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Als er erfuhr, daß sie ihm ihr Vermögen vermacht hatte, beschloß er sie zu töten, ehe sie etwa, durch ihre Verwandten beeinflußt, anderen Sinnes werden und das Testament umstoßen könnte.« »Soll ich Ihnen Ihre Insinuationen zurückgebensagte =Dr.= Zeunemann, »und den Argwohn äußern, daß Sie die Dinge durch eine von der Baronin Truschkowitz aufgesetzte Brille ansehen?

In ihrem Testament, das Anfang November eröffnet wurde, hatte sie ihren geschiedenen Gatten, =Dr.= Deruga, zum alleinigen Erben ihres auf etwa vierhunderttausend Mark sich belaufenden Vermögens ernannt, mit Beiseitesetzung ihrer Verwandten, von denen die Gutsbesitzersgattin Baronin Truschkowitz, eine Kusine, die nächste war.

Auch den Kommerzienrat Winkler beschäftigte die Baronin Truschkowitz, und er suchte eine Gelegenheit, =Dr.= Bernburger ein wenig nach ihr auszufragen. »Sie hat Charme, Schick, Graziesagte er zu ihm, »aber gefährlich viel Temperament.« »Dazu bin ich ja da, um das zu kontrollierensagte =Dr.= Bernburger.

»Ich bin Mingo von Truschkowitzsagte die kleine Dame, »und komme, um Ihnen zu sagen, daß es mir sehr leid tut, daß meine Mutter den Prozeß gegen Sie angefangen hat, und daß ich nichts, gar nichts damit zu tun habe. Da meine Tante Ihnen das Vermögen vermacht hat, kommt es Ihnen zu. Überhaupt hat meine Mutter nicht das mindeste Recht darauf, da sie sich nie um Frau Swieter bekümmert hat

Der stechende Blick, den er durch den Saal gleiten ließ, blieb zufällig an der Baronin Truschkowitz hängen, die, eben im Aufstehen begriffen, ihrem einige Plätze von ihr entfernt sitzenden Anwalt ein Zeichen mit den Augen gab, und er sagte: »Unausstehliche Person; paßt ganz zu der schmutzigen Sache, die sie vertritt

»Ich tue alles, was Sie wollen, damit die Baronin Truschkowitz, diese niederträchtige Person, das Vermögen nicht bekommtsagte Deruga. »Wäre das nicht, ich ließe mich ruhig köpfen oder ins Zuchthaus sperren. Das Leben ist einen solchen Kampf nicht wert

»Sehen Sie, da kommt der Jäger vor dem Herrn, =Dr.= Bernburgersagte der Justizrat, auf einen jungen Anwalt blickend, der eben den Zuschauerraum betrat. »Den hat die Baronin Truschkowitz auf Ihre Spuren geheftet, und eine gute Spürnase hat er, wie Sie sehen. Er ist Ihr gefährlichster Feind, der Staatsanwalt ist nur ein Popanz

»Was ist denn zum Beispiel die Truschkowitz für ein Typusfragte der Geflügelzüchter. »Steht das nicht ungefähr auf der Grenze?« »Ich bitte Siesagte der Kommerzienrat, vor Schreck und

Die ästhetische Betrachtungsweise ist sehr verschieden von der moralischen und diese nicht immer identisch mit der juristischenEr war im Begriff, einen breitrandigen Filzhut vom Gestell zu nehmen, als es klopfte und auf sein unwirsches Herein die Baronin Truschkowitz auf der Schwelle erschien, der der Staatsanwalt die Tür öffnete.

Über Herrn Hases unbewegliches Gesicht ging zum ersten Male ein schwaches Erröten; seine Aufmerksamkeit war nämlich durch die Baronin Truschkowitz abgelenkt worden, die, in der ersten Reihe der Zuschauer sitzend, sich weit vorgebeugt und die von dem Präsidenten gehaltene Nadel mit leidenschaftlicher Aufmerksamkeit betrachtet hatte.