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Sie lief so hastig dem Zimmer ihrer Gebieterin zu, daß sie ganz außer Atem kam. "Und wer meinen sie wohl, gnädige Frau", keuchte sie, "daß unten im Saal ist? Hat es ihnen ihr Herz nicht schon gesagt? Diana sei mir gnädig! Was für ein Zufall das ist! Wer hätte sich das nur im Traum einbilden können?

Die telepathische Botschaft wenn eine solche wirklich anzuerkennen ist kann also an der Traumbildung nichts ändern, die Telepathie hat mit dem Wesen des Traumes nichts zu tun. Das Problem der Telepathie geht aber den Traum so wenig an wie das Problem der Angst.

Die Besinnung trat ein, als er wieder im Pfarrhaus, wieder in seinem Stübchen war, wo ihm die Wirtschafterin das übliche Frühstück vorsetzte. Aber diese Besinnung brachte nicht sogleich die Klarheit einer Ernüchterung. Vielmehr gab die alte Umgebung, der aufsteigende Tag dem Erlebten den Schein von etwas Unwirklichem, das wie ein vergangener Traum verblich. Aber hier war doch Wirklichkeit.

Wenn ich die Blätter und Zweige der Bäume betrachte, so frage ich nicht, wie sie da hinauf gekommen, und erschrecke nicht, wenn sie sich hin und her bewegen mit Rauschen; aber wenn ich diesen wunderbaren Turm anschaue mit seinen vielen Türmlein, Säulen und Schnörkeln, die immer auseinander heraustreiben und durchsichtig sind wie das Gerippe eines Blattes, dann scheint er mir der Traum eines tiefsinnigen Werkmeisters, vor dem er wohl selbst erschrecken würde, wenn er erwachte und ihn so fertig vor sich in den Himmel ragen sähe; es sei denn, daß er auf sein Antlitz niederfiele und ausriefe: "Herr, dies Werk ist nicht von mir in seiner Vollkommenheit, du hast dich nur meiner Hände bedienet, mein ist nichts daran als die Mängel, diese aber decke zu mit dem Mantel deiner Liebe, und lasse sie verschwinden im Geheimnis deiner Maße."

Er hauchte noch: »Ich werde es nie verraten«, und dann wurde sein Traum so tief, daß kein Wort daraus mehr bis auf seine Lippen kam.

»Dschotin, mein Liebling, mach' deine Augen mal ein wenig auf. Sie ist gekommen. Schau einmal her und sieh!« »Wer ist gekommen? Ein Traum?« »Kein Traum, mein Liebling! Mani ist mit ihrem Vater gekommen.« »Wer bist du?« »Siehst du denn nicht? Es ist deine Mani!« »Mani? Hat die Tür sich geöffnet?« »Ja, mein Lieb, sie ist weit offen.« »Nein, Maschi, nicht den Schal! nicht diesen Schal!

Sie sagen vielleicht auch: Ich habe mich im Traum herumgewälzt und finden erst recht keine Inkorrektheit darin zu sagen: Ich habe im Traum geweint oder mich im Traum geängstigt. Aber Sie merken doch wohl, daß Sie in all diesen Fällen »Traum« und »Schlaf« oder »Schlafzustand« unterscheidungslos miteinander vertauschen.

Da liegt er nun in der Kammer des Garden, aber er kann nicht sterben: »Mein Traumstöhnt er, »mein entsetzlicher Traum dazu die alte Sage, daß eine Jungfrau bluten muß, ehe St. Peter von der Wasserfron erlöst ist. Garde, seht Ihr nicht meine arme Bini blutetIn schrecklichen Gesichtern lebt der Sterbende.

Ein verschlafener Kellner musterte mißmutig die seßhaften Gäste. Ich erwachte wie aus einem Traum. Die anderen blieben stumm. Ob aus Überraschung, aus Empörung, aus Müdigkeit? »Ich möchte heimsagte ich leise zu meinem Mann. Wir gingen allein und schweigsam nach Hause.

Das ist ein entzückendes Spiel, das der Geist sich mit dem Kosmos gestattet. Manchmal gelingt es dem einen oder anderen, mit einem Traum wie mit einem Tritt die Erde bei Seite zu schieben, dann sieht er das Aquarium des Geschehens in rätselhafter Schönheit.