United States or Lesotho ? Vote for the TOP Country of the Week !


Am Tage war ich totmüde, dunkle Ringe umschatteten meine Augen, und die Überzeugung meiner abgrundtiefen Schlechtigkeit machte mich scheuer und verschlossener noch als vorher. Wenn meine Mutter abends an mein Bett trat und, dunkelrot im Gesicht, mit drohender Stimme sagte: »Hüte dich vor der geheimen Sündeso verstand ich sie zwar gar nicht, senkte aber doch schuldbewußt die Augen.

Deshalb hat er nichts als seine Zeitung und seinen Gesangverein.< >Aber er konnte sich doch denken . . .< >Er hat längst vergessen müssen, daß er ein Mensch ist, Mutter. Abgerackert und totmüde ist er seit fünfzig Jahren am Feierabend. Er darf nicht denken; denn sonst würde er sich vielleicht daran erinnern, daß er einmal ein Mensch war.< >Davon wollte ich überhaupt gar nicht reden.

»Es geht nicht anderswiederholte der König. »Wie viele Tausendschaften führst du uns zu, Hildebad?« – »Drei, aber sie sind totmüde vom Marsch. Heut’ können sie nicht fechten.« »So stürmen wir wieder alleinsagte Witichis nach seinem Speer langend. »Königsagte Teja, »wir haben gestern nicht einen Stein der Festung gewonnen und heute hast du neuntausend weniger ..« –

Speere! oder alles ist hin!« – »Alle verschossenkeuchte trostlos neben ihm der dicke Balbus. »Dann ist’s vorbeiseufzte Piso, den rechten Arm totmüde senkend. »Komm, Massurius, laß uns fliehnmahnte Balbus. »Nein, laßt uns hier sterbenrief Piso. Und schon tauchte der erste gotische Helm über den Rand der Mauer. Da scholl es die Mauertreppen von der Stadtseite herauf: »Cethegus!

Er verzog die Mundwinkel zu einem spöttischen Lächeln: »Vorwärts bringen?! Gewiß, die reinliche Scheidung der Geister ist allemal ein FortschrittZwei Tage später saßen wir einander an demselben Tisch gegenüber: seine Augenwinkel zuckten nervös, unruhig trommelten seine Finger auf der Tischplatte, während ich, totmüde von den langen Verhandlungen, gedankenlos in einer Zeitung blätterte.

Dann aber antwortete ich rasch, um den Gedanken in mir selbst zu erlöschen: »Arbeiten möcht ich, irgend etwas leisten, das mich ganz und gar in Anspruch nimmt. Ich beneide den Steinklopfer an der Straße, der abends wenigstens arbeitgesättigt totmüde auf seinen Strohsack sinkt