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Sowie die öffentliche Anklage auf Zauberei gegen Lux erhoben wurde, schrieb Lando einen Brief an seinen Oheim, den Erzbischof Giselbert, und teilte ihm die unerhörte Tatsache mit, zugleich bittend, er möge den Bischof sogleich verwarnen, damit diese Torheit nicht weiter getrieben und die Kirche ganz und gar lächerlich gemacht werde; worauf der Erzbischof sich behutsam bei Wonnebald erkundigte, was an der Sache sei, und ihm auf alle Fälle riet, sich und der Kirche keine Blöße zu geben.

Ich sah in manchem Gesicht das wohlwollend sachverständige Lächeln, das man den Brautpaaren entgegenbringt, um ihnen zu zeigen, man wisse aus eigener Erfahrung, wie selig eine solche Zeit sei, und es sei einem jede Art von Torheit oder Zerstreutheit im voraus verziehen um des eigenartigen Zustandes willen, in dem man sich befinde.

Dem sei nun wie ihm wolle, meine Freude, bei Lotten zu sein, ist hin. Soll ich das Torheit nennen oder Verblendung? was braucht's Namen!

Dann aber erfolgte eine feierliche allgemeine Versöhnung, wie nach einem geistlichen Liebesmahl, und alle beklagten die Torheit, sich dergestalt einander selbst angefallen zu haben, während Eintracht so nottue. Viel besser und zweckmäßiger wäre, hieß es, wieder einmal über einen Volksfeind und Unterdrücker Gericht zu halten und eine lustige Jagd nach einem solchen einzuleiten.

Diese Art von Leuten war so geschäftig, daß es ihnen gelang, den größesten Teil ihrer Mitbürger mit ihrer Torheit anzustecken.

O, wie erniedrigt doch die 'Konversation', wie verführt sie uns fortwährend zu Urteilen, die wir gar nicht haben, deren wir uns gleich darauf schämen, die nichts als höheres Geschwätz sind, das mit unserm wahren Wesen nur eben soviel zu tun hat, als es dessen Teil an Torheit und Schwäche aufdeckt.

Aber in Stunden, da der Unmut seine schönsten Hoffnungen durch die Torheit oder Bosheit derjenigen mit denen er leben mußte, vor seinen Augen vernichten zu sehen, eine mehr als gewöhnliche Verdüsterung in seiner Seele verursachte, ging er noch um einen Schritt weiter.

Dieses letztere wird sie durch ihren Gehorsam, durch die Aufopferung ihrer Liebe, durch die Gewalt, die sie über ihr Herz gewinnet. Wenn nun aber von allen diesen in dem Stücke nichts zu hören und zu sehen ist: was bleibt von ihr übrig, als, wie gesagt, das schwache verführerische Mädchen, das Tugend und Weisheit auf der Zunge, und Torheit im Herzen hat? Den St.

Er hat Vernunft genug einzusehen, daß in seinem jetzigen Stande es Torheit wäre, Ansprüche oder Hoffnungen auf den Besitz der Gräfin zu machen, aber auch wilde Einbildungskraft genug, sich alles möglich vorzustellen, was ihn zur Gleichheit mit ihr erheben kann, besonders da die Ideen seiner Jugendjahre und seiner Geburt bei allen seinen Unglücksfällen ihn nie verlassen haben.

Sie, die itzt den Dolch, und itzt die Geißel trägt, Die unerschrockne Kunst, die allen Mißgestalten Strafloser Torheit wagt den Spiegel vorzuhalten; Die das Geweb' enthüllt, worin sich List verspinnt, Und den Tyrannen sagt, daß sie Tyrannen sind; Die, ohne Menschenfurcht, vor Thronen nicht erblödet, Und mit des Donners Stimm' ans Herz der Fürsten redet; Gekrönte Mörder schreckt, den Ehrgeiz nüchtern macht, Den Heuchler züchtiget und Toren klüger lacht; Sie, die zum Unterricht die Toten läßt erscheinen, Die große Kunst, mit der wir lachen, oder weinen.