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Doch jetzt nehmt Euern Abschied, wenn's beliebt. Von fern seh ich des Kaisers Majestaet, Den Ihr vertrieben aus der Burg Gemaechern, Goennt ihm den Atem in der freien Luft. Thurn. Die Luft ist frei fuer jeden, doch die Burg Verschliesst man gern vor Untreu und Verrat. Rumpf. Die Blumen sind zum guten Teil geknickt, Das tat der boese Sturm in heut'ger Nacht. Rumpf.

Allein das Tier, Von seiner edlen Art dahingerissen Und von dem Wurf des Laufes und der Kraft, Es stuermt noch fort durch Feld und Busch und Korn, Bis endlich das Gebiss die Glut besiegt. Da kehrt man denn zurueck. Schlick. Wenn's dann noch moeglich. Thurn. Wenn nicht, dann nur kein Trost von Zweck und Absicht, All was geschehn das hast du auch gewollt.

Man hofft ihn selbst Ob freilich nur im Durchzug vorderhand, Dem kuenft'gen Untertan den kuenft'gen Herrn Mit mildem Segensblick vorerst zu zeigen. Wie immer denn! Kommt, schliesst euch an! Ist er ja doch der Retter, der Befreier. Schlick. Nur, fuercht ich, sprosst in ihm der alte Same, Zur Macht gelangt, wirft er die Maske weg. Thurn.

Das soll nicht sein, so lang ich leb und atme. Mein letztes Blut fuer ihn. Zurueck die Haende! Sonst zahlst du deine Frechheit mit dem Tod. Verwandlung Gemach in der Burg wie zu Anfang des dritten Aufzuges. Die nischenartige Vertiefung rechts im Hintergrunde mit einem herabgelassenen Vorhange bedeckt. Thurn und Schlick kommen, ein Arbeiter mit Schurzfell hinter ihnen. Thurn.

In dem jetzigen Donaukreise des Königreichs Württemberg bestand das (=Prämonstratenser=) =Reichsstift Marchthal= (jetzt Standesherrschaft des Fürsten von Thurn und Taxis). In diesem Stift kam vor dem Oberamt zu Ober-Marchthal

Auf Steinaus Feldern streckt das schwedische Heer Die Waffen, ohne Schwertstreich überwunden Und hier, mit andern, lieferte des Himmels Gerechtigkeit den alten Aufruhrstifter, Die fluchbeladne Fackel dieses Kriegs, Matthias Thurn, des Rächers Händen aus. Doch in großmüt'ge Hand war er gefallen: Statt Strafe fand er Lohn, und reich beschenkt Entließ der Fürst den Erzfeind seines Kaisers.

Ward jeder Ausgang nach Geheiss verschlossen? Hier ist noch eine Tuer. Sie ist nicht mehr. Mit starken Bohlen hat man sie verrammelt, Sie haelt so fest nun als die feste Wand. Thurn. Geht immer nur und seht nach aussen zu. Thurn. Vor allem liegt daran, dass unser Koenig, Der aus sich selbst wohl Schlimmes nie begehrt, Nicht von Verraetern heimlich weggebracht Zur Fahne diene feindlichem Beginn.

Ich kann mich manchmal gar nicht in ihn finden. Er leiht dem Feind sein Ohr, läßt mich dem Thurn, Dem Arnheim schreiben, gegen den Sesina Geht er mit kühnen Worten frei heraus, Spricht stundenlang mit uns von seinen Planen, Und mein ich nun, ich hab' ihn weg auf einmal Entschlüpft er, und es scheint, als wär' es ihm Um nichts zu tun, als nur am Platz zu bleiben. Illo.

Stellt Wachen aus, besetzt die aeussern Pforten! Von hier aus liess den Feind man in die Stadt, Darum bewahrt vor allem den Hradschin. Schlick. Scheint's doch ein Wunder fast, dass wir gerettet. Thurn. Das Wunder war der Mut, die Tapferkeit Der wackern Buerger unsrer Altstadt Prag. Der Feinde Plan war listig angelegt.

Nun! der Sesin, der alte Unterhändler, Hat sich ja kürzlich wieder blicken lassen. Was bringt er uns vom Grafen Thurn? Terzky. Der Graf entbietet dir, Er hab' den schwed'schen Kanzler aufgesucht Zu Halberstadt, wo jetzo der Konvent ist: Der aber sagt' , er sei es müd und wolle Nichts weiter mehr mit dir zu schaffen haben. Wallenstein. Wieso? Terzky.