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Leben Sie herzlich wohl. Unwandelbar mit der herzlichsten, unveränderlichsten Zuneigung Ihr H. Tegel, den 15. Mai 1825. So sehr ich auch die Natur liebe und gern in ihr weile, bin ich doch, seit ich hier bin, nicht sehr viel ins Freie gekommen. Wenn nicht Besuch kommt, was bei diesen kalten und regnichten Tagen nicht so häufig der Fall ist, pflege ich von sechs bis acht Uhr abends draußen zu sein.

Der Gedanke verliert in ihr seine Kälte, und die Empfindung wird auf eine Höhe gestellt, auf der sich die verletzende einseitige Beziehung auf das persönliche Selbst und den Augenblick der Gegenwart abstumpft. Leben Sie herzlich wohl! Ihren letzten Brief beantworte ich das nächste Mal. Mit dem innigsten Anteil der Ihrige. Tegel, den 20. Dez. 1833 bis 7. Jan. 1834.

Ich empfinde keine Freude der Natur schwächer als sonst, nur die Menschen meide ich, weil die Einsamkeit mir inneres Bedürfnis ist. Tegel, den 12. Juni 1829. Ich danke Ihnen sehr, liebe Freundin, für Ihren letzten Brief, den ich mit großem und gewohntem Anteil gelesen habe. Ich danke Ihnen besonders für das, was Sie in Rücksicht auf mich und meine Gefühle sagen.

Denn aus diesem nach eigenen Entschlüssen und eigener Wahl begonnenen Verfolgen von Ideen entsteht immer etwas, das weiter und wichtig wirkt, und ohne die Selbständigkeit des Mannes ist eine freie Anwendung seiner Tätigkeit nicht zu denken. Tegel, den 1. Mai 1825. Ich habe eine große Freude daran, in der Vergangenheit zu leben.

Tegel, den 8. März 1833. Auch diesmal komme ich viel später zum Schreiben, als es mein Vorsatz war, liebe Charlotte, und da ich immer viel Zeit zum Schreiben brauche, so werden Sie den Brief noch später bekommen. Sie müssen sich aber nie deshalb beunruhigen. Sie werden sagen, daß man darüber nie Herr ist.

Das war offenbar nicht von dieser Welt. Es war eines der Zeichen, die selten, aber doch bisweilen kund werden von dem, was eine im Leben unübersteigbare Kluft von uns trennt. Ich danke Ihnen sehr, daß Sie dies nicht übergangen haben. Für heute Adieu, liebste Charlotte. Mit unwandelbarem Anteil und Anhänglichkeit der Ihrige. Tegel, im Oktober 1826.

Man kann nur erlangen, wozu man reif geworden ist, und es kann in der geistigen und Charakterentwicklung keinen Sprung geben. Tegel, Februar 1834.

Es gab nur Schriftgelehrte, welche das Auslegen der heiligen Bücher auf eine spitzfindig-hochmütige Weise mit Bedrückung und Verachtung des Volkes trieben. Erhalten Sie Ihre Gesundheit und heitere Gemütsstimmung. Mit unveränderlicher Teilnahme der Ihrige. Tegel, April 1832.

Tegel, den 3. Juni 1831. Ihr Brief vom 22. bis 25. vor. Monats ist mir allerdings so spät zugekommen, daß mich sein Ausbleiben wunderte. Ich wußte diesmal garnicht, welcher Ursache ich Ihr Stillschweigen zuschreiben sollte.

Was ich dazu beitragen kann, will ich mit herzlicher Freude tun, wo und wie es mir möglich ist. Leben Sie nun recht wohl! Gedenken Sie meiner mit freundschaftlicher Liebe und rechnen Sie mit Zuversicht auf meine aufrichtige, unveränderliche Teilnahme an allem, was Sie betrifft. Ihr H. Tegel, den 26. Januar 1830.