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Auf der Flucht von hier fiel der letzte noch uebrige namhafte Fuehrer der Italiker, der Insurgentenkonsul des hoffnungsreichen Jahres 664 , Gaius Papius Mutilus, abgewiesen von seiner Gattin, zu der er verkleidet sich durchgeschlichen und bei der er einen Zufluchtsort zu finden gedacht hatte, vor der Tuer des eigenen Hauses in Teanum in sein Schwert.

Wenn auch einige wenige Gemeinden, wie Velitrae im Volskergebiet, Teanum und Cumae in Kampanien, in dem frueheren Rechtsverhaeltnis verblieben sein moegen, so darf doch, im grossen und ganzen betrachtet, dies Buergerrecht zweiter Klasse jetzt als beseitigt gelten.

Dreiundfuenfzig capuanische Offiziere und Beamte wurden auf den Marktplaetzen von Cales und Teanum auf Befehl und vor den Augen des Prokonsuls Quintus Flaccus ausgepeitscht und enthauptet, der Rest des Rates eingekerkert, ein zahlreicher Teil der Buergerschaft in die Sklaverei verkauft, das Vermoegen der Wohlhabenderen konfisziert. Aehnliche Gerichte ergingen ueber Atella und Calatia.

Nola, Nuceria, Teanum, obwohl rein samnitischer Bevoelkerung, nahmen griechische Weise und griechische Stadtverfassung an, wie denn auch die heimische Gauverfassung unter den veraenderten Verhaeltnissen unmoeglich fortbestehen konnte.

Scipio, schwach wie er war, ging darauf ein; ein Waffenstillstand ward geschlossen; zwischen Cales und Teanum kamen die beiden Feldherren, beide Glieder des gleichen Adelsgeschlechts, beide gebildet und feingesittet und langjaehrige Kollegen im Senat, persoenlich zusammen; man liess sich auf die einzelnen Fragen ein; schon war man so weit, dass Scipio einen Boten nach Capua absandte, um die Meinung seines Kollegen einzuholen.

Wie die Ereignisse weiter verliefen, ist im einzelnen nicht mehr zu ermitteln ^15; wir sehen nur, dass zwischen Rom und Samnium, sei es nach einem Feldzug, sei es ohne vorhergehenden Krieg, ein Abkommen zustande kam, wodurch die Roemer freie Hand erhielten gegen Capua, die Samniten gegen Teanum und die Volsker am oberen Liris.

Mit den zwei cannensischen Legionen marschierte Marcus Marcellus nach Teanum Sidicinum, wo er von Rom und Ostia die zunaechst verfuegbaren Truppen an sich zog, und ging, waehrend der Diktator Marcus Junius mit der schleunigst neu gebildeten Hauptarmee langsam nachfolgte, bis an den Volturnus nach Casilinum vor, um womoeglich Capua zu retten.

Zwar Teanum scheinen sie nach dem Vertrag mit Rom eingenommen und stark besetzt zu haben; denn waehrend die Stadt frueher Hilfe gegen Samnium in Capua und Rom nachsucht, erscheint sie in den spaeteren Kaempfen als die Vormauer der samnitischen Macht gegen Westen. Aber am oberen Liris breiteten sie wohl erobernd und zerstoerend sich aus, versaeumten es aber, hier auf die Dauer sich festzusetzen.

Zwar ward nicht lange darauf die siegreiche Armee bei einem Flussuebergang von Marius Egnatius angegriffen und so nachdruecklich geschlagen, dass sie bis Teanum zurueckweichen und dort wieder organisiert werden musste; indes gelang es den Anstrengungen des taetigen Konsuls, sein Heer noch vor Einbruch des Winters wieder in kriegsfaehigen Zustand zu setzen und seine alte Stellung wieder einzunehmen unter den Mauern von Acerrae, das die samnitische Hauptarmee unter Mutilus fortfuhr zu belagern.

Die Kriegfuehrung anlangend einigte man in Teanum sich dahin, dass Pompeius das Kommando der bei Luceria stehenden Truppen, auf denen trotz ihrer Unzuverlaessigkeit doch alle Hoffnung beruhte, uebernehmen, mit diesen in seine und Labienus' Heimat, in Picenum, einruecken, dort wie einst vor fuenfunddreissig Jahren den Landsturm persoenlich zu den Waffen rufen und an der Spitze der treuen picenischen und der kriegsgewohnten, ehemals Caesarischen Kohorten versuchen solle, dem Vordringen des Feindes eine Schranke zu setzen.