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Dromio, geh, sage den Bedienten, daß sie anrichten. Dromio von Syracus. Nun, bey meinem Rosenkranz! Ich will das Kreuz machen; Gott sey bey uns! wir sind im Feen-Land, wir reden mit lauter Kobolten, Gespenstern und Nacht-Frauen; wenn wir nicht thun was sie haben wollen, so werden sie uns den Athem aussaugen, und uns braun und blau zwiken. Luciana.

Wenn es so ist, so bitt' ich euch, esset nichts davon. Antipholis. Warum? Dromio von Syracus. Weil es euch cholerisch machen, und mir noch eine andre Tracht Schläge zuziehen würde. Antipholis. Gut, junger Herr, lernt eure Zeit wol in Acht nehmen, wenn ihr spassen wollt; ein jedes Ding hat seine Zeit. Fünfte Scene. Adriana.

Ich will es mit nächsten wieder gut machen, und dir Nichts für etwas geben. Aber sag', ist es Mittagessens-Zeit? Dromio von Syracus. Nein, Herr, ich glaub', es fehlt dem Essen etwas das ich habe. Antipholis. Mit Erlaubniß, was mag das seyn? Dromio von Syracus. Daß es nicht genug beträuft ist. Antipholis. Gut, Bursche, so wird es troken seyn. Dromio von Syracus.

Das hab' ich, und fordre dich als einen Schurken heraus Zweyte Scene. Adriana. Haltet ein, thut ihm kein Leid, um Gottes willen haltet ein; er ist rasend; bemächtigt euch seiner, ihr; nehmt ihm seinen Degen; bindet den Dromio auch, und führt sie in mein Haus. Dromio von Syracus.

Was soll dieser Scherz bedeuten, ich bitte euch, Herr, sagt mir's? Antipholis. Wie, du spottest mir noch ins Gesicht?denkst du ich spasse?Halt, nimm das, und das. Dromio von Syracus. Haltet ein, Herr, ums Himmels willen, izt fühl' ich's, daß aus euerm Spaß Ernst wird, aber warum gebt ihr mir diese Schläge, wenn man fragen darf? Antipholis.

Sapperment, Herr, sie ist das Küchen-Mensch und lauter Schmeer; ich wüßte nicht was man aus ihr machen könnte als eine Lampe, um bey ihrem eignen Licht vor ihr davon zu lauffen. Ich steh' euch dafür, ihre Lumpen und das Talg darinn, würden einen Lapländischen Winter lang brennen. Antipholis. Wie heißt sie? Dromio von Syracus. Antipholis. Sie ist also räsonnabel breit? Dromio von Syracus.

Nun brauchte es keinen Kampf, keine Bestrebung mehr, sich von Danae loszureißen, um mit dem Feuer eines Liebhabers, der nach einer langen Trennung zu seiner Geliebten zurückkehrt, sich wieder in die Arme der Tugend zu werfen. Sein Freund von Syracus hatte keine überredungen nötig; Agathon nahm sein Anerbieten mit der lebhaftesten Freude an.

Ja dich, und du brachtest uns zurük, daß er dir Maulschellen gegeben, und unter den Maulschellen mein Haus und mich als sein Weib verläugnet habe. Antipholis. Habt ihr mit diesem Frauenzimmer gesprochen?Was für ein Verständniß habt ihr mit ihr, und was soll die Absicht davon seyn? Dromio von Syracus. Ich, Herr, ich habe sie meine Tage nie gesehen als izt. Antipholis.

Nein, das bist du selbst, die bessere Helfte des meinigen, das Auge meiner Augen, und meines Herzens theureres Herz; meine Nahrung, mein Glük und mein Anspruch an den Himmel. Luciana. Alles diß ist meine Schwester, oder sollt es doch seyn. Antipholis von Syracus. Nenne dich selbst Schwester, meine Liebe, denn ich meyne dich; dich will ich lieben, und mit dir mein Leben leben.

Und werdet heute auch in diesem Hause nichts zu essen kriegen; kommt ein ander mal wieder. Antipholis von Ephesus. Wer bist du, der mich zu meinem eignen Hause hinausschließt? Dromio von Syracus. Der zeitige Thürhüter, Herr, und mein Nam ist Dromio, wenn's euch lieb ist. Dromio von Ephesus.