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Aber nicht bloß Heraklit und die Pythagoreer finden im Symposion gebührende Beachtung; auch für den Eleatismus in megarischem Gewand hat Platons System einen Platz frei: das αὐ

Streben nach Unsterblichkeit und Ewigkeit bezeichnet das Symposion als das Wesen des Eros. Ein Streben setzt, wie Platon nicht verborgen ist, ein Entbehren voraus. P.

Dabei glänzte ein solcher Mensch von Fett an seinem ganzen Körper. – Ueber Demetrius Phalereus wird bei dem Symposion des Athenäus berichtet, er habe sich nicht nur den ganzen Körper gesalbt, sondern auch das Haupthaar noch gelb gefärbt, um verführerischer auszusehen. – Bei Trinkgelagen salbte man den Kopf, damit der Wein nicht in die Höhe steige; denn wenn der Kopf trocken ist, hatte Myronides gesagt, wandern die Dünste nach oben.

Im Phaidros ist die Idee des Schönen eine Idee unter Ideen, nicht die Idee, die Ideenlehre ist durch die Lehre von der Anamnesis gegen erkenntnistheoretische Bedenken gestützt, die aus drei Teilen zusammengesetzte Seele gilt als unsterblich: dies sind meines Erachtens entscheidende Indizien für die Priorität des Symposion vor dem Phaidros. Aber auch die Eroslehre selbst ist im Phaidros bedeutend reifer und entwickelter. Die so überaus einfache Auffassung des Symposion Eros das Streben des Menschen, das Göttliche seiner Natur zur Geltung zu bringen ist erweitert in wichtigen Punkten. In einer Präexistenz, führt Platon im Phaidros c.

Gomperz treffend gesagt; er geht dieser also voraus. Derselbe Gorgias aber verficht bereits mit höchster Energie die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, in Übereinstimmung mit allen späteren Werken Platons. Wie haben wir uns danach das Verhältnis des Symposion zum Gorgias zu denken? Jeder der beiden Dialoge scheint Anspruch auf die Priorität zu erheben.

Wir müssen also das Symposion dem Gorgias nachfolgen lassen und damit ein Schwanken Platons gegenüber dem Unsterblichkeitsglauben annehmen. Wodurch aber kann Platon veranlaßt worden sein, an der Lehre von der Unsterblichkeit der Seele eine Modifikation vorzunehmen, die er später doch wieder beseitigt hat? Griech. Denker, II, p.

An einem bestimmten Abend in jeder Woche fanden sich Cajetan und Georg Vinzenz bei Franziska und Borsati ein, und bei gutem Essen und vortrefflichen Weinen verplauderten sie oft die halbe Nacht. Eines Tages brachte Borsati einen fremden jungen Mann zu diesem Symposion mit, einen Menschen von nicht sehr gepflegtem

Und so hatten sich denn die beiden Licinier und ihr Kreis von jungen Rittern und Patriziern an dem Hauptfesttag der Floralien zu einem Symposion zusammen bestellt, für welches jeder der Gäste, wie bei unsern »Picknicksseinen Beitrag in Speisen oder Wein zu liefern hatte.

Böcklin machte alle Wochen oder seltener einen kurzen Besuch in der Werkstatt derer, die sich zu seinen Schülern zählten. Noch wichtiger waren die Männergespräche beim Symposion.

Die Weltanschauung des Symposion ist sonach eine allumfassende; dem Werden wie dem Sein wird in gleicher Weise Rechnung getragen. Das erstere ist ganz in heraklitischem Geiste gewürdigt, zwar, wie nicht anders möglich, zum Sein in Gegensatz gestellt, aber keineswegs in den völlig unüberbrückbaren der Eleaten.