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"Nun, was habt ihr an mir auszusetzen?" fuhr Friedrich fort. "Bei einer neuen Kolonie werden auch junge Kolonisten erfordert, und die bring ich gleich mit; auch lustige Kolonisten, das versichre ich euch. Und dann wuesste ich noch ein gutes junges Maedchen, das hierhueben nicht mehr am Platz ist, die suesse, reizende Lydie.

Entweichst du mir? du musst mir Rede stehn! Ha, bebe nur! Es ist jetzt Zeit zu beben! Weisst du was du getan? Mit welchem Recht Wagst du es mich, mich einen freien Mann, Der niemand eignet als sich selber, hier In frevelhaften Banden festzuhalten? Hier diese da in ungewohnten Waffen, Hast du sie ausgesandt? Hast du sie? Sprich! So stumm? der Dichtrin suesse Lippe stumm? Sappho. Es ist zuviel!

Kammerfraeulein. "Der Mund, so suesse, Spricht herber Art; Die Brust, ob wogend, Nicht minder hart." Koenigin. Schweig still! Kammerfraeulein. "O Blick, erwarme, O Brust, erweich! O Hand " Koenigin. Ich sage dir, du sollst verstummen! Kammerfraeulein. So lasst Ihr mich nicht meines Sieges freun? Koenigin. Ich glaube bald, die Toerin nimmt's auf sich! Da galt ich noch!

Jenes hellenische Wesen, das dem Einzelnen das Ganze, der Gemeinde die Nation, dem Buerger die Gemeinde aufopferte, dessen Lebensideal das schoene und gute Sein und nur zu oft der suesse Muessiggang war, dessen politische Entwicklung in der Vertiefung des urspruenglichen Partikularismus der einzelnen Gaue und spaeter sogar in der innerlichen Aufloesung der Gemeindegewalt bestand, dessen religioese Anschauung erst die Goetter zu Menschen machte und dann die Goetter leugnete, das die Glieder entfesselte in dem Spiel der nackten Knaben und dem Gedanken in aller seiner Herrlichkeit und in aller seiner Furchtbarkeit freie Bahn gab; und jenes roemische Wesen, das den Sohn in die Furcht des Vaters, die Buerger in die Furcht des Herrschers, sie alle in die Furcht der Goetter bannte, das nichts forderte und nichts ehrte als die nuetzliche Tat und jeden Buerger zwang, jeden Augenblick des kurzen Lebens mit rastloser Arbeit auszufuellen, das die keusche Verhuellung des Koerpers schon dem Buben zur Pflicht machte, in dem, wer anders sein wollte als die Genossen, ein schlechter Buerger hiess, in dem der Staat alles war und die Erweiterung des Staates der einzige nicht verpoente hohe Gedanke wer vermag diese scharfen Gegensaetze in Gedanken zurueckzufuehren auf die urspruengliche Einheit, die sie beide umschloss und beide vorbereitete und erzeugte?

Der kuenstlerische Reiz beruhte ganz wie bei der Atellane auf der Sittenmalerei des gemeinen und gemeinsten Lebens, wobei die laendlichen Bilder vor denen des hauptstaedtischen Lebens und Treibens zuruecktreten und der suesse Poebel von Rom, ganz wie in den gleichartigen griechischen Stuecken der von Alexandreia, aufgefordert wird, sein eigenes Konterfei zu beklatschen.

Das Aug' ertruege nicht bestaend'ges Licht, Da fuehrt er an dem Horizont herauf Die Dunkelheit mit ihrer holden Stille, Wo die Empfindung aufwacht, das Gefuehl Und suesse Schauer durch die Seele schreiten. Doch immer Nacht, waer' schlimmer noch als nie, Und was du weisst, weisst du durch Tag und Licht. Ich selber war ein Mann der Dunkelheit.

Ihr Auge war von jeher mir der Spiegel Vor dem ich all mein Tun und Fuehlen pruefte! Er zeigt mir jetzt die eigne Ungestalt! Was muss sie leiden die gekraenkte Frau! Phaon. Du leihst ihr dein Gefuehl! Ganz andre Wogen Erheben sich in dieser Stolzen Brust! Melitta. Scheint sie auch stolz, mir war sie immer guetig, Wenn oft auch streng, es barg die scharfe Huelle Mir immer eine suesse, holde Frucht!

Aber auch leichtere Weise gelang dem Dichter. In 'Der Topf hat sein Mass' stand folgender zierliche Lobspruch auf den Wein: Es bleibt der Wein fuer jedermann der beste Trank. Er ist das Mittel, das den Kranken macht gesund; Er ist der suesse Keimeplatz der Froehlichkeit, Er ist der Kitt, der Freundeskreis zusammenhaelt.

Nichts stoerte ihn in dem Taumel, der ihn ergriffen hatte, als die bestimmte Erinnerung, dass Elvire das Bild, vor dem sie auf Knieen lag, damals, als er sie durch das Schluesselloch belauschte: Colino, genannt hatte; doch auch in dem Klang dieses, im Lande nicht eben gebraeuchlichen Namens, lag mancherlei, das sein Herz, er wusste nicht warum, in suesse Traeume wiegte, und in der Alternative, einem von beiden Sinnen, seinem Auge oder seinem Ohr zu misstrauen, neigte er sich, wie natuerlich, zu demjenigen hinueber, der seiner Begierde am lebhaftesten schmeichelte.