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Und an jeder Gassenmündung gesellten sich andere hinzu, und wo die Gärten größer und die Häuser kleiner wurden, kamen Landleute mit Stulpenstiefeln, Mädchen mit Kopftüchern über die Feldwege. Alles grüßte einander mit dem Blick frohen Erkennens.

Lang genug hat er des Ohms alte Truhe durchsucht. Er fand Stulpenstiefeln und ein rotes Halstuch und eine rote Weste mit Messingknöpfen. Lieschen würde Augen machen. Schad', daß sie nicht im Kirchdorf, oder daß nicht eine andere Dirn dort, die auf ihn wartet. Schon von weitem hört Jachl das Karussell. Ordentlich springerig wird ihm.

Zorn, Rachgier, Eifersucht, Angst, Mitleid und Erstaunen entströmen gleichzeitig ihren aufgerissenen Mündern. Der wütende Liebhaber schwingt seinen blanken Degen. Der Spitzenkragen wogt ihm auf der schwer atmenden Brust auf und nieder, während er mächtigen Schritts in seinen sporenklirrenden Stulpenstiefeln über die Bühne schreitet.

Die Luft war rein und es war sehr kalt. Arnold, in Schweiß gebadet, blickte empor, als am Zaun eine herrische Baßstimme erschallte. Den Schirm aufgespannt, von den hohen Stulpenstiefeln den Schnee stampfend, stand der Pfarrer dort. Arnold trat näher. Der geistliche Herr fragte nach Frau Ansorge. »Die Mutter ist krankerwiderte Arnold etwas verwundert.

Victoire blickte von ihrer Arbeit auf und erkannte den Schach'schen kleinen Groom, der mit Stulpenstiefeln und zwei Farben am Hut, von denen sie zu sagen liebte, daß es die Schach'schen »Landesfarben« seien, die Charlottenstraße heraufkam. »O sieh nursagte Victoire, »da kommt Schachs kleiner Ned. Und wie wichtig er wieder thut! Aber er wird auch zu sehr verwöhnt, und immer mehr eine Puppe.

Der Fremde saß bequem zurückgelehnt. ,,Beide waren ganz arm, sehr begabt und ungeheuer kunstbegeistert . . . Der eine hat sich in Paris erschossen . . . Der andere malt jetzt Postkarten in Berlin Schweinchen, die ein Auto lenken, und Feldhasen mit Stulpenstiefeln, Säbel und Helm, die vor einem Postenhäuschen stehen und das Gewehr präsentieren vor einem loyal dankenden Feldhasen in Generalsuniform . . . Dieser Maler lebt zufrieden, es geht ihm gut, denn er verdient mit seinen Postkarten genug Geld . . . Ganz selten wird ein Mensch geboren, der sein Leben lang nie einen Kompromiß schließt."

Mit einem kurzen Spazierstöckchen schlug sie an ihre hohen Stulpenstiefeln und blies aus einer Zigarette zierliche blaue Ringeln in die Luft. Dann wieder erschien Leo in Ilses Träumen. Er lag zu den Füßen der schönen Amerikanerin, die ihn mit ihren schwarzen Augen verführerisch anblickte.

Herr von Knobelsdorff hatte seine Bitte um eine vertrauliche Unterredung dem Prinzen gelegentlich der Hofjagd vorgetragen, die am zehnten Oktober bei Schloß »Jägerpreis« in den westlichen Waldungen abgehalten worden und an welcher Klaus Heinrich, gleich seinen rotköpfigen Vettern, in grüner Uniform, Kerbhut und Stulpenstiefeln, behängt mit Feldstecher, Hirschfänger, Jagdmesser, Patronengürtel und Pistolentasche, sich beteiligt hatte.

Und es erschien ihm der Trompeter aus Stolzenfels am Rhein, mit einer Pfauenfeder am Hut und frischgeputzten Stulpenstiefeln, und blies auf seinem Horn ein herzerweichendes Solo, bis sich das Burgfenster öffnete und Katharina heraussah und mit einem Putzlumpen winkte und fragte: »Herr Trompeter, derf ich zu Ihne #Herr Adolf# sage

Er war ein Sonderling, den selten jemand zu sehen bekam, und der, beschäftigt mit Hühner-, Hunde- und Gemüsezucht, abgeschieden von aller Welt auf seinem kleinen Gehöfte hauste: ein großer Mann mit Stulpenstiefeln, einer grünen Friesjoppe, kahlem Kopfe, einem ungeheuren ergrauten Rübezahlbarte, einer Reitpeitsche in der Hand, obgleich er durchaus kein Pferd besaß, und einem unter der buschigen Braue ins Auge geklemmten Monokel.