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Sein Nachbar zuckte mit den Achseln, doch der kleine Raupach schrie lebhaft: »Stoffwechsel hat er gesagt! Das ist doch ganz einfach!« – und Maracke nickte dankend und war so klug wie zuvor. Der Kantor nippte an seinem Bier und erhob sich; er wollte wieder gehen. Aber zuvor faßte er den alten Möller noch einmal an einem Rockknopf.

Soll hier, während ein vor Frost erstarrender Organismus langsam in Schlaf versinkt, sich gerade aus dem daniederliegenden Stoffwechsel ein Schlafgift produzieren? oder soll die sonst doch so frisch und wach machende Abkühlung der Haut hier ausnahmsweise höchste Müdigkeit erzeugen? oder ist es nicht vielmehr im schönsten Einklang mit unseren Vorstellungen, daß durch allseitige extremste Verengerung der Blutgefäße in Haut und Gliedern die inneren Organe blutüberfüllt und damit die Neuroglia zur totalen Hemmungseinschaltung gezwungen sein muß?

Es bleibt nur eine Annahme übrig: daß die Pantoffeltierchen in einer solchen Nährlösung geschädigt werden durch Stoffe, die sie selber in die Nährlösung hineinbringen, durch Stoffwechselprodukte oder durch Schlacken, die in ihrem Stoffwechsel entstehen. Woodruff hat durch zahlreiche weitere Versuche diese Annahme gestützt.

Und noch eins kommt hinzu: Die Nervenzellen sind auch noch durch ihre große Empfindlichkeit gegenüber den verschiedenen Störungen, die ihren Stoffwechsel treffen, ausgezeichnet. Die Nervenzellen sind der »+locus minoris resistentiaein unserem Körper, wie Verworn einmal gesagt hat.

Was aber für uns in all diesen Versuchen wichtig ist: daß hier vor unsern Augen der Tod sich ganz allmählich aus dem Leben entwickelt. Tod und Unsterblichkeit. Nun wissen wir, was eine Leiche ist: eine Zelle, deren Stoffwechsel irreparabel gestört und schließlich unwiderruflich erloschen ist. Aber wir haben bisher nur die Leichen von Zellen gesehen, die wir getötet hatten.

Eine Leiche war uns eine Zelle, deren Stoffwechsel unwiderruflich erloschen ist. Solange nur von einzelligen Lebewesen die Rede war, haben wir uns gut an diese Vorstellung einer Leiche halten können. Wenn wir nun aber auf den Tod der vielzelligen Lebewesen zu sprechen kommen

Nachher will ich baden, dachte Tony, aber vorher ordentlich frühstücken, damit der Stoffwechsel nicht an mir zehrt ... Und damit machte sie sich lächelnd und mit raschen, vergnügten Bewegungen ans Waschen und Ankleiden. Es war kurz nach halb 10 Uhr, als sie die Stube verließ. Die Tür des Zimmers, wo Tom geschlafen hatte, stand offen; er war in aller Frühe wieder zur Stadt gefahren.

Hier sehen wir im Gegenteil das Gehirn, das doch der Herr der Gefühle sein soll, in sklavischer Abhängigkeit von jeder Verdauungsstörung, vom Stoffwechsel des übrigen Leibes, von Störungen und rein vitalen Veränderungen aller Art. Ebenso wie also irgendein Zentrum nötig ist zum Vollbestand einer Seele, ist also auch dringend der Schilddrüsensaft vonnöten.

Die lebendige Substanz ist unsterblich nur soweit, als man unter Tod die Bildung einer Leiche versteht, einer Zelle, deren Stoffwechsel unwiderruflich erloschen ist. Der sterbende Zellenstaat.

Möglich, daß keine anderen Gesetze im Organischen walten als im Unorganischen, eine durchgreifende, prinzipielle Variation des Kräftekreises muß doch stattgefunden haben, damit die Materie zum Stoffwechsel, zur Eigenbewegung, zur Fortpflanzung, schließlich zum Denken gelangte.