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B. in der Landwirtschaft oder Forstwirtschaft, im Gegensatz weiter zur Arbeitsbetätigung im alten Handwerk, im Handwerk alten Stils nicht etwa was man jetzt Kleingewerbe nennt, nämlich die Wirkungen, welche die Arbeitsteilung herbeigeführt hat.

Vor vielen Jahren hatte er in einer Schrift, die sogar die Entrüstung der Umsturzlüsternen erregt hatte, die Gründung staatlicher Institute vorgeschlagen, Findelhäuser großen Stils, in denen alle Neugeborenen männlichen Geschlechts als Namenlose und des Namens Entkleidete bis zum zwanzigsten Jahr erzogen werden sollten.

Nach seinem eignen Geständniß ging Wielands Bemühen hauptsächlich darauf hinaus, sowohl dem eben erwähnten Gedicht, als seinen übrigen poetischen Arbeiten, "ohne Nachtheil der ungezwungenen Leichtigkeit, Correctheit des Stils und der Sprache zu geben." Zu Anfange des Februar hatte er die "wirklich mühsame Revision der dreißig Bände seiner sämmtlichen Werke" vollendet.

Über Ja oder Nein eines Stils zu streiten ist armer Unsinn. Immer wird nur der ihn vertragen, der ihn frißt und verdauen kann. Auch die Starken haben den Appetit nach dem Geist, der sie umgibt, weil sie allein ihn vertragen können.

Diese Herrschaft über ganze Jahrhunderte beweist Nichts für die Güte und dauernde Gültigkeit eines Stils; desshalb soll man nicht zu sicher in seinem guten Glauben an irgend einen Künstler sein: ein solcher ist ja nicht nur der Glaube an die Wahrhaftigkeit unserer Empfindung, sondern auch an die Unfehlbarkeit unseres Urtheils, während Urtheil oder Empfindung oder beides selber zu grob oder zu fein geartet, überspannt oder roh sein können.

Eine solche geheimnisvolle Tiefe, wollte man behaupten, solche überschwengliche Gedanken, solche Gedrungenheit des Stils, eine so hinreißende Beredsamkeit sei noch nicht gefunden worden in Israel. Ich habe ihn gehört und verwahre mich feierlich vor jenem Urteil, als ob ich in ihm gesessen wäre. Ich habe schon viel ausgestanden in der Welt, ich bin sogar Ev.

Künstler und sein Gefolge müssen Schritt halten. Der Fortgang von einer Stufe des Stils zur andern muss so langsam sein, dass nicht nur die Künstler, sondern auch die Zuhörer und Zuschauer diesen Fortgang mitmachen und genau wissen, was vorgeht.

Gab es zufällig keine Briefe, so hatte er sich Kopien mitgenommen und schrieb sie jetzt zu seinem Vergnügen ab, besonders gerne, wenn sich so ein Schriftstück weniger durch Schönheit des Stils, wie durch die Adresse an eine neue oder wichtige Persönlichkeit auszeichnete.

Aber noch großartiger fast erschien ihm die Entwickelung der Künstlerin Fröhlich. Von der Chanteuse des Blauen Engels zur Demi-Mondaine hohen Stils! Denn schließlich, auf den ersten Anblick war sie's. Bei näherem Hinsehn drang dann das Kleinbürgerliche durch. Immerhin, es war alles mögliche, was hier geleistet war. Und die vielen gezogenen Hüte auf dem Wege des Ehepaars!

Wohlverstanden, Sonitschka, das schließt die Satyre großen Stils nicht aus! Zum Beispiel »Emanuel Quint« von Gerhart Hauptmann ist die blutigste Satyre auf die moderne Gesellschaft, die seit hundert Jahren geschrieben worden ist. Aber Hauptmann selbst grinst dabei nicht; er steht zum Schluß mit bebenden Lippen und weit offenen Augen, in denen Tränen schimmern.