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Sehr bald reichte dies nicht aus; man musste von den Lieferanten auf Kredit nehmen und sah ihnen durch die Finger, weil man sie brauchte, bis der arge Unterschleif zuletzt die Aedilen veranlasste, durch Anklage vor dem Volk an einigen der schlimmsten ein Exempel zu statuieren.

Ebenso befremdend wie diese Folgerungen klingt dann, was sich für die großen Gruppen von Trieben ergibt, die wir hinter den Lebenserscheinungen der Organismen statuieren. Die Aufstellung der Selbsterhaltungstriebe, die wir jedem lebenden Wesen zugestehen, steht in merkwürdigem Gegensatz zur Voraussetzung, daß das gesamte Triebleben der Herbeiführung des Todes dient.

Aber es mochte doch wohl sein, daß es entweder mit dem »Hörner-Ablaufen« noch nicht seine volle Richtigkeit hatte, oder daß sonst noch für meine dreiviertel Schock Jahre zu viel Regsamkeit und Eifer in mir war, oder endlich lag es und liegt noch zu tief in meiner Natur, daß ich keine Unbilde treffe sie mich oder andre statuieren kann: genug, ich lief mit dem einen wie mit dem andern oft genug an; und ohne daß ich es wollte und wünschte, mag es auf diese Weise leicht gekommen sein, daß meine lieben Mitbürger, die es meist gemächlicher angehen ließen, mich mitunter für einen unruhigen Kopf verschrieen, und dem es in Guinea unter der Linie vielleicht gar ein wenig zu warm unterm Hute geworden.

Der Kanzler lächelte grauenerregend und antwortete: "Was das wieder Eurem fürtrefflichen Herzen Ehre macht; aber zum Blutrichter taugt Ihr nicht. Man muß ein Exempel statuieren. Der eine", fuhr er mit zarter Stimme fort, "der eine wird geköpft, weil er von Adel ist, der andere wird gehängt. Behüt Euch Gott, Lieber!"

Der Dechant hatte sich in eine Erregung geschrien, die ihn nötigte innezuhalten und Atem zu schöpfen. Kühl sprach Wolf Dietrich unter Ignorierung der donnernden Philippika des Asketen: „Also jener Kurat hochbetagt ist conjugatus, verheiratet! Den Mann will ich sprechen!“ „So wollt Ihr, gnädiger, hochwürdigster Herr und Erzbischof, statuieren ein Exemplum?!“ „Das wird sich zeigen!

Und eines Morgens, als Flametti, in Träume versunken, vor die Tür seines Wigwams trat, im vollen Waffenschmuck, mit vergifteten Pfeilen; den Rauch seiner Pfeife blasend nach den vier Windrichtungen: erhob sich ein solches Gekreische, Gelächter und Girren im Lattenverschlag bei den Tauben, daß Flametti beschloß, ein Exempel zu statuieren.

Diese nickten mit dem Kopfe zum Zeichen, daß das Urteil gerecht sei. Man muß an den Vergeudern des öffentlichen Vermögens ein abschreckendes Exempel statuieren. »Führen Sie mich lieber in den Kerker zurücksagte er selbstvergessen, bereute es aber sofort. »Wovor fürchten Sie sich denn eigentlich so sehrklügelte bissig der Triumvir, »den Kaftan werden Sie ja tragen

Sobald ich endlich diese Überzeugung gewonnen hatte, schien es mir nötig, ein Beispiel zu statuieren. Ich holte den Taugenichts von Steuermann bei den Haaren aus seiner Kammer hervor, gab ihm ein paar Fußtritte, wie er's verdient hatte, und hielt zugleich auch der übrigen Mannschaft eine Strafpredigt, woran sie meinen Ernst abnehmen mochte.

Umgekehrt wird die Schicksalskomödie, je weniger sie sich auf der Oberfläche des blinden Zufalls hält, um so mehr im Charakter des Helden einen schwachen Punkt statuieren müssen, aus dem das komische Schicksal begreiflich erscheint. Das Leben des anspruchslosen Schulmeisterleins Wuz von Auenthal kann so "still und meergrün" verlaufen, wie es verläuft.

Wem Namen statt Erklärungen dienen, der hat hier eine neue Gelegenheit von "Kontrastwirkung" zu sprechen und einen Fall des sogenannten "Kontrastgesetzes" zu statuieren. Zwei Arten der Wirkung des Konfliktes oder des Eingriffes in Menschendasein und freies Sichausleben von Menschen haben wir hiermit einander gegenübergestellt. Beide Wirkungen sind zunächst unmittelbar subjektiv begründete, d. h.