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Aber die Pfarrfrau sprang auf und stellte sich vor die Küchentür. »Mit meinem Willen kommt kein einziges Spinnrad zur Küche hinaus«, sagte sie. Doch die alte Haushälterin fühlte, daß sie das Recht auf ihrer Seite hatte; ohne Zögern trat sie auf die Pfarrfrau zu, und es sah aus, als sollte sich im nächsten Augenblick etwas Schreckliches ereignen.

Deshalb wurde sie weitberühmt, und man kann sich wohl denken, wie die Leute von nah und fern herbeizogen, um zu erfahren, was sie Gutes oder Böses zu erwarten hätten. Eines Tages, als die Frau auf Ulvåsa in ihrem Saal am Spinnrad saß, wie das in frühern Zeiten Sitte war, trat ein armer Bauer herein und setzte sich ganz unten an der Tür auf die Bank.

Lauter rauscht die Tanne draußen, Und das Spinnrad schnarrt und brummt Und die Zither klingt dazwischen, Und die alte Weise summt: »Fürcht' dich nicht, du liebes Kindchen, Vor der bösen Geister Macht; Tag und Nacht, du liebes Kindchen, Halten Englein bei dir WachtTannenbaum mit grünen Fingern Pocht ans niedre Fensterlein, Und der Mond, der gelbe Lauscher, Wirft sein süßes Licht herein.

'Ich habe noch fünf Pfund von dem schönen weißen Flachs; die soll sie mir abspinnen helfen', sagte sie. 'Sie wird doch itzt in der Stadt nicht so galant geworden sein, daß sie das Spinnrad nicht mehr in die Hand nehmen darf' ach, du gottloses Kind! es war, als ob sie das im prophetischen Geist gesagt hätte." Sie, auf seine Hand weinend: "Könnt Ihr mir denn nicht verzeihen, Vater?"

»Jetzt hast du lange genug geschlafensagte die Mutter; sie saß nebenan und spann. »Steh jetzt auf und ! Dein Vater ist schon im Walde und fällt HolzEs war, als hülfe ihm diese Stimme; ein wenig mutiger stand er auf. Die Mutter dachte wohl an die Zeit, wo sie selber getanzt hatte; denn sie saß am Spinnrad und trällerte eine Tanzmelodie vor sich hin, während er sich ankleidete und .

»Seid auch in Muschenberge nicht bekannt?« »Auch nicht im mindesten.« »Hm, hm« murmelte die Frau vor sich hin und humpelte langsam, ohne weiter ein Wort zu sagen, zu ihrem Spinnrad zurück.

"Was du willst, Kind, was du willst", und mit gespannter Erwartung saß die Großmutter da und hatte ihr Spinnrad ein wenig von sich geschoben. Heidi blätterte und las leise hier und da eine Linie: "jetzt kommt etwas von der Sonne, das will ich dir lesen, Großmutter."

Und nach einigen Augenblicken fuhr er fort: "Dunst ist die Welle, Staub ist die Quelle!" Die Mutter ließ plötzlich ihr Spinnrad stehen, das sie während der Erzählung eifrig gedreht hatte, und sah ihren Sohn mit gespannten Augen an. Der aber schwieg wieder und schien sich zu besinnen. "Weiter!" sagte sie leise.

Als Heidi in das Stübchen trat, stand es gleich vor dem Tisch, daran saß eine Frau und flickte an Peters Wams, denn dieses erkannte Heidi sogleich. In der Ecke saß ein altes, gekrümmtes Mütterchen und spann. Heidi wusste gleich, woran es war; es ging geradaus auf das Spinnrad zu und sagte: »Guten Tag, Großmutter, jetzt komme ich zu dir; hast du gedacht, es währe lang, bis ich komme

Die alte Waschkäthe saß in ihrem Stübchen im einsamen Berghüttchen und schaute nachdenklich auf ihre gekrümmten Hände, die sie vor sich auf die Knie gelegt hatte. Bis der letzte Abendschein hinter den fernen Waldhöhen verglommen war, hatte sie fleißig an ihrem Spinnrad gearbeitet. Jetzt hatte sie es ein wenig beiseite gerückt, die Hände mußten müde sein, die so gekrümmt und abgearbeitet aussahen.