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Das war das selige Alter, da wir uns noch ganz unserm Herzen überlassen durften. Bald aber wurden wir beide zum Throne gerufen, und der sorgende König, der eifersüchtige Nachbar unterdrückte, leider! den gefälligen Freund. Philotas. Verzeih, o König, wenn du mich in Erwiderung so süßer Worte zu kalt findest. Man hat meine Jugend denken, aber nicht reden gelehrt.

Dem armen kleinen Wesen fehlte die liebende, sorgende Hand der Mutter. Das fleckige Kleidchen aus dunklem schwerem Stoff, die schmutzige Schürze aus grellbuntem Kattun bewiesen, daß ihr Anzug ohne Lust und Liebe gewählt war. „Arme Baby,“ sagte Nellie leise und sah mitleidig auf das Kind.

Diesem Seelenzustande ist das Fordernde, das Unruhige, Sorgende, auf Ausübung von Recht mehr als auf strenge Übung der Pflicht Bedachte, das sich selbst Lobende und mit sich Zufriedene entgegengesetzt. So nehme ich diese biblische Stelle, obgleich ich fern bin zu behaupten, daß nicht auch eine andere Ansicht statthaft wäre. Berlin, den 12. März 1824. Ich habe Ihre Blätter vom 21. v.

Ich aber wollte schaffen!! Wozu lebe ich denn überhaupt? Würde mich jemand vermissen, würde eine Lücke bleiben, wenn ich nicht wäre? Meine Eltern, meine Schwester, meine Freunde würden trauern. Wie lange? Ich bin ihnen doch allen fremd geblieben! Wer wird denn nur wahrhaft vermißt? Ein guter Vater, eine treue, sorgende Mutter!

Frau Stanhope bewohnte ihr väterliches Haus am Rhein. Sie hatte sich sehr jung nach England verheiratet und dort nach wenigen Jahren ihren Mann verloren. So war sie mit ihren zwei kleinen Kindern, dem lieblichen, braunäugigen Philo und der zarten, blondlockigen Nora, in ihr väterliches Haus zurückgekehrt, das einsam und verlassen dastand, denn ihre Eltern waren unterdessen beide gestorben, und Geschwister hatte sie keine. Überallhin hatte die treue Klarissa, die Pflegerin ihrer Kindheit, sie begleitet, und wie eine Mutter hatte sie ihr im fremden Land über alles Neue und Ungewohnte hinweggeholfen und stand ihr nun wieder im vereinsamten Vaterhaus als sorgende Mutter und Pflegerin ihrer Kinder zur Seite. Mehrere Jahre waren so für die friedliche Familie in dem schönen Landhause in Freuden und Sorgen dahingegangen, denn die zarten Kinder ließen keine ungestörte Fröhlichkeit aufkommen. Nun waren es bald zwei Jahre, als auf das Haus ein tiefer Schatten gefallen war: der liebliche Philo hatte seine fröhlichen braunen Augen für immer geschlossen und lag nun unter den weißen Rosen begraben unten im Garten bei den alten Lindenbäumen. Philo, der Bruder, war der

Zur Teilnahme an meinen morgendlichen Spaziergängen forderte ich gelegentlich auch Gäste des Großen Hauptquartiers auf, nahm hierbei ihre Schmerzen wie ihre Anregungen entgegen und läuterte manche sorgende Seele, bevor sie sich auf meinen Ersten Generalquartiermeister stürzte, um sich bei diesem mehr ins einzelne gehende Wünsche, Hoffnungen und Vorschläge vom Herzen zu reden.

Und Zukunfts- und Gegenwartsleiden vereint steigerten nur noch ihre sorgende Mutterliebe. So glücklich ihre Ehe war, es fehlte nun nicht mehr an Bitternissen: wie sie zu schweigen gelernt hatte, wenn ihre politischen Anschauungen auseinandergingen, so schwieg sie angesichts der Angriffe des Gatten auf ihre Erziehungsprinzipien.

Treu sorgende Eltern hatten von ihr alles fernzuhalten gewußt, was ihr kindlich reines Gemüt hätte trüben können. Wie umstrahlt von hellem Licht erschien ihr jetzt Leo, zum ersten Male kamen ihr seine guten und edlen Eigenschaften so recht zum Bewußtsein. Ob er wohl je so von ihr sprechen würde, wie dieser Lüders über seine Braut sprach? Nein, nie, das wußte sie.

Inzwischen hatte die Unterredung mit ihrer Tochter Frau von Tressen nicht minder beschäftigt als Tankred und Grete, ja, so wenig vorteilhaft war der Eindruck gewesen, den sie davon empfangen, und so sorgende Zweifel waren in ihr aufgestiegen, daß sie beschloß, einmal vertraulich mit Hederich über den Gegenstand zu reden. Sie glaubte, sie werde durch eine Rücksprache mit ihm Beruhigung finden.

Die ersten jubelatmenden Nachrichten über die Lothringer Schlacht drangen ins Vaterland. Auch aus dem Osten klang es wie Siegesfanfaren. Nirgends Ereignisse, die sorgende Gedanken gerechtfertigt erscheinen ließen. Am 22. August 3 Uhr nachmittags erhielt ich eine Anfrage aus dem Großen Hauptquartier Seiner Majestät des Kaisers, ob ich bereit zur sofortigen Verwendung sei.