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"Jawohl hast du's gesehen!" fuhr Rosa sie an, "bist ja selbst eifersüchtig auf ihn! Bist du's vielleicht nicht?" "Pah!" warf Güssy weit weg, "eifersüchtig!" "Raus in die Küche!" schrie Jenny und packte eine nach der andern beim ärmel, "ihr sollt mich kennenlernen!" Da ging auch Fräulein Theres wieder hinaus, Stumpen rauchend, und schloß die Türe hinter sich.

Aber unter welchem Vorwand sollte er dies tun, mit welcher Befugnis? »Ist es ein Buch? ein Heftfragte er. »Ein schmales Heft in Saffian mit silbernen Initialen.« »Und wann hat sie zuletzt in das Heft geschrieben, wissen Sie das?« »Wie sollt ich es wissen, Sie sonderbarer Mensch, und was würde es besagen

Solang man nüchtern ist Solang man nüchtern ist, Gefällt das Schlechte; Wie man getrunken hat, Weiß man das Rechte; Nur ist das übermaß Auch gleich zu Handen, Hafis, o lehre mich, Wie du's verstanden! Denn meine Meinung ist Nicht übertrieben: Wenn man nicht trinken kann, Soll man nicht lieben, Doch sollt ihr Trinker euch Nicht besser dünken: Wenn man nicht lieben kann, Soll man nicht trinken.

Und einst noch sollt ihr mir Freunde geworden sein und Kinder Einer Hoffnung: dann will ich zum dritten Male bei euch sein, dass ich den grossen Mittag mit euch feiere. Und das ist der grosse Mittag, da der Mensch auf der Mitte seiner Bahn steht zwischen Thier und Übermensch und seinen Weg zum Abende als seine höchste Hoffnung feiert: denn es ist der Weg zu einem neuen Morgen.

"Es mag immer viel Verblendung, viel überspanntes und Schimärisches in der Liebe sein", sagte er zu sich selbst, "so sind doch gewiß ihre Freuden keine Einbildung ich fühlte es, und fühl' es noch, so wie ich mein Dasein fühle, daß es wahre Freuden sind, so wahr in ihrer Art, als die Freuden der Tugend und warum sollt' es unmöglich sein, Liebe und Tugend mit einander zu verbinden?

Ihr habt gut gelernt bei dem übermütigen Herzog; ich höre ihn aus Euch sprechen; doch keinen Schritt sollt Ihr zu Eurer Sippschaft tun, bis Ihr gesteht, wo der alte Fuchs, Euer Schwiegervater, sich aufhält und welchen Weg der Herzog genommen hat."

»Ihr seid ein Schelm, ein Diebschrie Johann; »ich habe gar wohl gesehen, wie Ihr die Würfel naß machtet und mich so um mein Geld betroget! Ihr sollt mir alles wiedergeben, oder

Sekretär. Was oft und glücklich unsre Besten tun, Wie sollt' es dir des Unglücks Ahnung bringen? Herzog. Die Ahnung dieser Leiden fühlt' ich wohl, Als ich zum letzten Mal Zum letzten Mal! Du sprichst es aus, das fürchterliche Wort, Das deinen Weg mit Finsternis umzieht. O hätt' ich sie nur einmal noch gesehn! Vielleicht war dieses Unglück abzuleiten.

Und die Mutter durfte doch wohl ihr Kind mit sich nehmen auf den bitteren Gang!“ „Ein bitterer Gang, das will glauben ich und nicht weiter raiten. Mein Sproß aber sollt' nicht betteln um eines Bürgers Gnade, sei dieser wer er wolle; die Kluft ist zu hoch!“ „Weh' mir!“ rief Salome und brach zusammen.

"Es hat sie ja mit Zähnen dazu gezogen; hör Er, lieber Freund, Gerechtigkeit ist besser als Pardon; war hilft aller Pardon auf Erden? Wir müssen doch alle vor das Gericht: Ihr Toten, ihr Toten sollt auferstehn, Ihr sollt vor das Jüngste Gerichte gehn.