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Um diese Unschlüssigkeit, die sie allmählich ganz beherrschte, zu verscheuchen, erzählte die Lehrerin ihren Schulkindern die Geschichte von dem alten und dem jungen Herrn, gerade so, wie sie sie selbst einst als Schülerin auf Nääs gehört hatte. Und dies hob ihren Mut wieder ein wenig. Es war ja doch wahr, daß das Schloß und das ganze Gut dem Slöjdseminar geschenkt worden waren.

Nachdem das Abendessen an diesem zweiten Tag vorüber war, erzählte ein alter Volksschullehrer, der früher schon mehrere Male auf Nääs gewesen war, einigen neuen Schülern, wie das Slöjdseminar entstanden war, und da die kleine Lehrerin in der Nähe saß, hörte sie unwillkürlich auch zu.

Nachdem die Lehrerin einige Jahre an der Schule unterrichtet hatte, erging von der Schulbehörde die Aufforderung an sie, in dem Slöjdseminar auf Nääs einen Lehrgang mitzumachen, damit sie später die Kinder lehren könne, nicht allein mit dem Kopfe, sondern auch mit den Händen zu arbeiten. Niemand kann sich vorstellen, wie überrascht die Lehrerin war, als sie diese Aufforderung erhielt.

Ringsum in ganz Schweden wuchsen ja viele hunderttausend Kinder heran; diese konnten doch nicht alle auf Nääs versammelt werden, um da Slöjdunterricht zu bekommen? Das war ganz und gar unmöglich. Da kam der junge Herr mit einem neuen Vorschlag. Wie, wenn man, anstatt die Kinder zu unterrichten, ein Slöjdseminar für deren Lehrer einrichten würde?