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Wenn man den Zweck des Moralpredigens und Menschen-Verbesserns von der Kunst ausgeschlossen hat, so folgt daraus noch lange nicht, dass die Kunst überhaupt zwecklos, ziellos, sinnlos, kurz l'art pour l'art ein Wurm, der sich in den Schwanz beisst ist. "Lieber gar keinen Zweck als einen moralischen Zweck!" so redet die blosse Leidenschaft.

Im allgemeinen Jammer flüchtete das Volk zur Andacht und zu Ceremonien, mit denen es den Zorn des Himmels zu beschwichtigen hoffte. Die einen traten zu Bittgängen zusammen und sangen Trauerchöre; andere, halb sinnlos, beichteten laut auf der Straße. Da geschah auch hier, was in der Provinz Quito nach dem furchtbaren Erdbeben vom 4.

Der junge Geistliche machte mich sonderbar befangen; ich werde freundlich und höflich antworten, dachte ich, aber mir kam nichts in den Sinn, das mir, in Worte gefaßt, nicht sinnlos erschienen wäre. So schwieg ich unbeholfen und fühlte den Blick des Mannes forschend auf mir ruhen.

Was waren alle Finsternisse seither gegen die dichte Traurigkeit jener Umarmungen, in denen sich alles verlor. Wachte man nicht auf mit dem Gefühl, ohne Zukunft zu sein? Ging man nicht sinnlos umher ohne Anrecht auf alle Gefahr? Hatte man nicht hundertmal versprechen müssen, nicht zu sterben?

Um diesem Dilemma zu entkommen, fand er's am besten, überhaupt keines anzuwenden, sondern erwiderte: »Ich war wie Jemand sagte etwas verwirrt im Kopf und bitte um Verzeihung, dass ich die Hand derartig wie ich so sinnlos sein konnte, ist mir nicht begreiflich aber ich bin auch nicht im stande, zu begreifen, wie ihre Besitzerin mir meine meine Unvernunft mit meinem Namen vorhalten konnte

Die Zeiger wiesen auf zehn Minuten nach sechs Uhr ... Ach, es war sinnlos, nun aufzustehen und zu arbeiten, es war zuviel, es gab beinahe für jede Stunde etwas zu lernen, es lohnte nicht, damit anzufangen, und der Zeitpunkt, den er sich festgesetzt, war sowieso überschritten ... War es denn so sicher, wie es ihm gestern erschienen war, daß er heute sowohl im Lateinischen wie in der Chemie an die Reihe kommen würde?

Er war mitunter sinnlos betrunken und gröhlte dann allerhand unanständige Lieder, von denen man nicht recht wußte, wo er sie eigentlich her hatte. In seinen nüchternen Stunden arbeitete er an einem Grabkreuz für sein Enkelkind. Und wie ehemals der Entstehung des Kinderbettes sah Adolf nun dem Werden des Totenzeichens zu.

Jetzt baun sie sogar allerhand Gestelle und rasen herum mit Windesschnelle. Auch der Dompfaff lachte neulich und meinte, er fände die Dinger abscheulich; sinnlos wär dies Gefliege und Rattern, kein Mücklein könnt man dabei ergattern. Ernsthaft sitzen sie in dem Kahn und gucken die Welt durch Röhren an; es ist wirklich lachhaft mitanzusehn.

Eine Art Hypnose setzt ein, ein Willensverlust in seinen leidenschaftlichen Willen: wie das dumpfe Murmeln des Beschwörenden, endlos und sinnlos umtut er den Sinn mit breiten Gesprächen, reizt mit Geheimnis und Andeutungen die Anteilnahme bis tief nach innen.

Ich ist Verlangen, das Verlangen ist endlos. Ich verlangt nach Allem, was es nicht ist. Ich, sich selbst im Anderen verkennend, jagt nach sinnlich sinnlosem Ziele endlose Täuschung der Sinnenwelt Sinnlosigkeit der Sinnenwelt sinnlos, weil sinnlich. Alles Verlangen ist Verlangen zu sich, alles Verlangen ist Ich Verlangen. Es gibt kein selbstloses Verlangen. Kein Ich ist leer von Verlangen.