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Wir sehen nur und es deutet auch dies auf eine sicher unter heftigen Konvulsionen erfolgte innerliche Aufloesung der Italia , dass die Samniten, vielleicht unter Leitung des Marsers Quintus Silo, der von Haus aus die Seele des Aufstandes gewesen und nach der Kapitulation der Marser landfluechtig zu dem Nachbarvolk gegangen war, jetzt sich eine andere, rein landschaftliche Organisation gaben und, nachdem die "Italia" ueberwunden war, es unternahmen, als "Safinen" oder Samniten den Kampf noch weiter fortzusetzen 9.

Lug und Trug, wie immer, Wenn's hieß, ihm sei was Schlimmes widerfahren, Und ganz natürlich, da's so viele gibt, Die ihm das Schlimme wünschen! Wird getanzt In einem Haus, wo man um Tote klagt? Silo. Da wird denn bald viel Blut vergossen werden, Die Kerker stecken seit dem Aufruhr voll! Judas. Das weiß ich besser, als du's wissen kannst, Ich habe manchen selbst hineingeschleppt.

Silo. Greuelhaftes Weib! Heidin? Judas. Vermutlich! Zwar, ich weiß es nicht! So zu verderben, daß er's töten müsse, Verstehst du mich? Ich halt's für Raserei, Die sich gelegt hat nach der ersten Wut, Doch ihn macht's ängstlich, und kein Todesurteil Ward je an einem Menschen noch vollzogen, Der in dem Alter seines Sohnes stand. Tröst deinen Gärtner! Doch behalt's für dich! Fünfte Szene

Denn dieser Aufruhr war so unvernünftig, Daß jeder, der nicht eben darauf sann, Sich selbst zu hängen, ihn bekämpfen mußte. Du weißt, ich liebe den Herodes nicht, Wie tief ich mich auch immer vor ihm bücke, Doch darin hat er recht: die Römer sind Zu mächtig gegen uns, wir sind nicht mehr, Als ein Insekt ist in des Löwen Rachen, Das soll nicht stechen, denn es wird verschluckt! Silo.

Die Hauptstadt war so voellig unverteidigt, dass ein entschlossener marsischer Offizier Quintus Pompaedius Silo, einer von den vertrautesten Freunden des Drusus, den Plan entworfen haben soll, an der Spitze einer Schar zuverlaessiger, unter den Gewaendern Schwerter fuehrender Maenner sich in dieselbe einzuschleichen und sich ihrer durch einen Handstreich zu bemaechtigen.

Das feste Aesernia ward aus der Zwingburg der letzte Hort der samnitischen Freiheit; ein Heer sammelte sich von angeblich 30000 Mann zu Fuss und 1000 zu Pferd und ward durch Freisprechung und Einordnung von 20000 Sklaven verstaerkt; fuenf Feldherren traten an dessen Spitze, darunter als der erste Silo und neben ihm Mutilus.

Wie die Flamme durch die Steppe lief die Empoerung durch die Halbinsel. Voran ging das tapfere und zahlreiche Volk der Marser in Verbindung mit den kleinen, aber kernigen Eidgenossenschaften in den Abruzzen, den Paelignern, Marrucinern, Frentanern und Vestinern; der schon genannte tapfere und kluge Quintus Silo war hier die Seele der Bewegung.

Du sagtest's aber! Jehu. Weil es mir eine Ehre für sie schien, Und weil man's von der ägypterin erzählt! Moses. Hinweg! Wirkliche Rosen! Die sind billig, Bei uns sind's silberne und goldene! Die soll man dahin schicken, wo die Blumen So kostbar sind, wie Gold und Silber hier! Die Gäste, unter ihnen Soemus, haben sich während der letzten Hälfte dieser Szene versammelt. Musik. Tanz. Silo.

Mir tut's nur leid um meines Gärtners Sohn, Der einen Stein nach einem röm'schen Adler Geworfen und ihn auch getroffen hat! Judas. Wie alt ist der? Silo. Wie lange ist es doch, Daß ich den Fuß brach? Da ward er geboren, Denn seine Mutter konnte mich nicht pflegen, Ja, richtig zwanzig! Judas. Da geschieht ihm nichts! Silo. Wie meinst du das? Ein Wort noch! Judas. Wohl! Im Vertraun denn!

Allein Quintus Caepio, der bald darauf ihm gleichberechtigt zur Seite gesetzt ward, weniger wegen eines gluecklich von ihm bestandenen Gefechtes, als weil er den damals in Rom tonangebenden Rittern durch seine heftige Opposition gegen Drusus sich empfohlen hatte, liess sich von Silo durch die Vorspiegelung, ihm sein Heer verraten zu wollen, in einen Hinterhalt locken und ward mit einem grossen Teil seiner Mannschaft von den Marsern und Vestinern zusammengehauen.