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»Auch dies geht nicht an, Sihdi. Sie ist meine Braut und muß irgend etwas erhalten. Was sollen die Ateïbeh von dir denken, wenn dein Diener ein Weib nimmt, ohne es zu beschenkenAh! Der Schlaukopf fand sich also bewogen, an meinen Ehrgeiz und infolgedessen natürlich auch an meinen Beutel zu appellieren. »Preis sei Allah, der dein Gehirn erleuchtet, Halef! Mir geht es aber ebenso wie dir.

»Sihdi, schau hierhersagte Halef. »Kennst du denEr zeigte auf einen Esel, welcher am Eingange des Hauses angebunden war. Wahrhaftig, es war der Esel unsers dicken Buluk Emini! Ich stieg ab und trat ein. Da scholl mir die dünne Fistelstimme des tapfern Ifra entgegen: »Und du willst mir wirklich keine andere Wohnung geben

Aber er hat den Führer Sadek erschlagen, dessen Sohn Omar Ben Sadek ist, und dieser letztere hat also, wie du vorhin selbst erklärtest, ein Recht auf das Leben des Mörders. Mache es mit ihm ab, doch sorge auch dafür, daß mir dieser Vater der Sieger nicht wieder begegnet, sonst rechne ich mit ihm ab!« »Sihdi, jetzt trieft deine Rede von Weisheit.

»Der Weg dorthin steht dir frei; aber nach Medina hinein darfst du nicht.« »Wenn ich nun in Dschambo auf dich warte?« »Das ist schön, Sihdi; das geht!« »So sind wir also einig!« »Und wohin gehst du dann?« »Zunächst nach Medaïhn Saliha.« »Herr, dann bist du des Todes! Weißt du nicht, daß dies die Stadt der Geister ist, die keinen Sterblichen bei sich dulden?« »Sie werden mich dulden müssen.

Ich müßte dich verraten und könnte es doch vielleicht nicht. Ich würde nicht mehr leben könnenIch sah ihm an, daß dies seine volle Überzeugung war; es wäre grausam gewesen, ihn länger zu versuchen und in Angst zu halten. »Halef, du hast mich lieb?« »Lieber als mich selbst, Sihdi; glaube mir das!« »Ich glaube es. Wie lange willst du noch mit mir reisen?« »So lange du willst.

»Du hast wirklich noch kein Weib und keine Kinder gehabt?« »Nein.« »Wenn dieses ist, so können wir ja gleich zur Beratung schreiten.« »So berate auch über ein anderes noch mit!« »Worüber?« »Sihdi, willst du nicht an meiner Stelle redenIch erhob mich vom Boden und nahm eine möglichst würdevolle Haltung an.

Omar lag an der Erde und balgte sich mit den Soldaten herum, der Gefangene aber war nicht zu sehen. Am andern Ausgange aber stand der Schwarze und grinste mir mit schadenfroher Miene entgegen: »Fort, Sihdidort reitenDrei Schritte brachten mich vor das Haus, und ich sah Abu en Nassr eben zwischen den Palmen verschwinden.

»Das ist ein Geheimnis, welches nur der Effendi erfahren darf.« »Nur der Effendi? Schurke, bin ich nicht auch ein Effendi, der die Fee gesehen hat! Geh nach Hause; Halef Agha läßt sich nicht beleidigen!« »Verzeihe, Sihdi; ich werde es dir sagen!« »Ich mag es nun nicht wissen. Packe dich von dannen!« »Aber ich bitte dich

»Ich habe es gewußt, aber den Weg, welcher dorthin führt, den habe ich nicht gekannt. Allah il Allah! Es ist der Weg zum Tode und in die DschehennahEr schnitt dabei das bedenklichste Gesicht, welches ich jemals bei ihm gesehen hatte. »So gefährlich, Hadschi Halef Omar?« »Du glaubst es nicht, Sihdi?

Es waren die beiden Männer, welche wir in der Wüste getroffen und dann verfolgt hatten. »Sihdirief Halef. »Kennst du sie?« »Ich kenne sie.« »Wollen wir sie ruhig ziehen lassenEr hob bereits das Gewehr zum Schusse empor. Ich hinderte ihn daran. »Laß! Sie werden uns nicht entgehen.« »Wer sind die Männerfragte unser Führer. »Mörderantwortete Halef.