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»Ich gehorche, Effendi.« »Höre weiter! Du nimmst drei Tachterwahns hier aus dem Lager und sattelst drei Kamele mit ihnen.« »Wer soll hinein kommen, Sihdi?« »Schau hinüber nach dem Flusse. Siehst du das Gebüsch und den Baum da rechts?« »Ich sehe beides.« »Dort liegen drei kranke Männer, welche in die Körbe kommen sollen. Gehe in das Zelt des Scheik; es ist dein mit allem, was sich darin befindet.

»Und ist es wirklich wahr, Sihdi , daß du ein Giaur bleiben willst, ein Ungläubiger, welcher verächtlicher ist als ein Hund, widerlicher als eine Ratte, die nur Verfaultes frißtHerr. »Ja

»Hast du ein WeibEr erstaunte gerade so wie ich über diese Frage, welche auszusprechen ganz gegen die Sitte des Orients war. Er antwortete: »Nein.« »Bist du der Freund oder der Diener dieses Effendi?« »Ich bin sein Diener und sein FreundDa wandte sie sich wieder zu mir: »Sihdi, komm und folge mir!« »Wohin?« »Bist du ein Schwätzer, oder fürchtest du dich vor einem Weibe?« »Pah! Vorwärts

»Du warst es, welcher mir erschien, als der Tod die Hand nach meinem Herzen ausstreckte. O, Emir Kara Ben Nemsi, wie danke ich dir!« »Wie, du kennst meinen Namen?« »Wir kennen ihn, denn dieser gute Hadschi Halef Omar hat uns sehr viel von dir erzählt, seit wir aufgewacht sindIch wandte mich zu Halef: »Plaudertasche!« »Sihdi, darf ich denn nicht von dir sprechenverteidigte sich der Kleine.

»Ich will dir etwas sagen, Sihdi. Sobald ich sehe, daß er uns etwas Böses zufügen will, werde ich ihn niederschießen. Ich sterbe nicht, ohne ihn mitzunehmen.« »Du wirst gar nicht in die Lage kommen, denn ich gehe allein zu ihm.« »Allein? Das gebe ich nicht zu. Ich gehe mit!« »Darf ich dich mitnehmen, wenn er nur mich bei sich sehen will?« »Allah il Allah! So werde ich hier warten.

Vielleicht sind es Dscheheïne?« »Ich vermute es.« »So müssen wir die Augen offen halten, Sihdi!« »Das ist das Einzige, was wir thun werden, und dazu gehört vor allen Dingen, daß wir unser Mißtrauen und unsere Aufmerksamkeit zu verbergen suchen. Halte dich abseits von mir, aber so, daß wir einander stets beispringen können

Außerdem hat er mir Empfehlungsbriefe gegeben und das Recht, den Disch-parassi zu erheben.« »Allah akbar, so bist du ja auch Pascha geworden! Aber sage, Sihdi, wer hat zu gehorchen: ich den Khawassen oder sie mir?« »Sie dir, denn du bist nicht ein Diener, sondern Hadschi Halef Omar Agha, mein Begleiter und Beschützer

»Wir schwören esertönte die Antwort. »So sollt ihr nicht gebunden werdenversprach ich ihnen. Zugleich löste ich die Bande des Scheik. »Sihdi, du bist ein edelmütiger Kriegersagte er. »Du hast nur unsere Tiere töten lassen, uns aber verschont. Allah segne dich, obgleich mein Pferd mir lieber als ein Bruder war

Während er in das andere Gemach ging, stieß Ifra den kleinen Halef in die Seite und sagte leise, nach Mohammed Emin blinzelnd: »Wer ist dieser Araber?« »Ein Scheik.« »Wo kommt er her?« »Wir haben ihn gefunden. Er ist ein Freund meines Sihdi und wird jetzt bei uns bleiben.« »Wer tschok Bakschischlergiebt er viele Trinkgelder

Er sprang auf und starrte mich an. »Wie ist dein Name, Sihdi?« »Die Haddedihn nennen mich Emir Kara Ben Nemsi.« »Du ein Christ, Emir! Heute erfahre ich, daß die Naßarah keine Hunde, sondern daß sie edelmütiger und weiser sind als die Moslemim.