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Wir verließen die Kajüte und erreichten glücklich den Rand des Fahrzeuges. Der Abstand zwischen ihm und dem Lande war doch ein bedeutender, wie man bei dem nächtlichen Sternenlichte bemerken konnte. »Kommst du hinüber, Haleffragte ich besorgt. Ich wußte, daß er ein guter Springer war; hier aber konnte man keinen Anlauf nehmen. »Paß auf, Sihdi

»Maschallah, Sihdi! Bist du es wirklichEr war es wirklich, der kleine Hadschi Halef Omar! »Ich bin es. Ich habe dich bereits von weitem erkanntEr sprang vom Pferde herab und faßte mein Gewand, um es vor Freude zu küssen. »Hamdulillah, Preis sei Gott, daß ich dich wiedersehe, Sihdi! Ich habe mich nach dir gesehnt, wie der Tag nach der Sonne.« »Wie geht es dem würdigen Scheik Malek

Chajir ola, gute Nacht, Sihdi!« »Gute NachtEr ging hinaus, schob den Riegel vor und brachte auch die Verbarrikadierung wieder an Ort und Stelle.

»Es ist möglich, daß du dich dennoch irrst, Sihdi; er kann trotzdem auch ein Rechtgläubiger sein. Darum erlaube mir eine Bitte!« »Welche?« »Laß uns ihn so legen, daß er mit dem Gesichte nach Mekka blickt!« »Ich habe nichts dagegen, denn dann ist es zugleich nach Jerusalem gerichtet, wo der Weltheiland litt und starb. Greife an

Es waren über zwanzig Männer in dem Zelte. Der Alte, welcher uns begrüßt hatte, führte das Wort: »Ich bin der Scheik el Urdi und habe mit dir zu reden, Sihdi. Die Sitte verbietet, den Gast mit Fragen zu quälen; aber ich werde dich dennoch nach einigem fragen müssen. Erlaubst du mir esGebieter des Lagers. »Ich erlaube es.« »Du gehörst zu den Neßarah?« »Ja, ich bin ein Christ

»So hat Abu Seïf mich belogen.« »Nein, sondern ich habe ihn getäuscht. Ich mußte mich verstellen, um meinem guten Sihdi helfen zu können. Nun habe ich drei Tage mit den Schienen am Beine unten im Raume gelegen und des Nachts habe ich sie entfernt und bin auf Kundschaft ausgekrochen.« »Wackerer Halef, das werde ich dir nicht vergessen!« »Ich habe auch Verschiedenes erfahren.« »Was

Er eilte dem Wadi zu, und Halef trat zu mir heran mit der Frage: »Sihdi, ist es wahr, daß du mitgehst?« »Ich gehe mit.« »Sihdi, darf ich dir folgen?« »Halef, denke an dein Weib!« »Hanneh ist in guter Hut, aber du, Herr, brauchst einen treuen Diener! Darf ich dich begleiten?« »Gut, so nehme ich dich mit; doch frage vorher Scheik Mohammed Emin und Scheik Malek, ob sie es erlaubenElftes Kapitel.

Wir brauchen sie notwendig; ich nehme auch eine.« »Weiter nichts?« »Nein.« »Aber ich habe erlauscht, daß sich hier viel Geld befindet.« »Das liegt dort im Sandyk; wir lassen es liegen, denn es gehört uns nicht.« »Was, Sihdi? Du willst kein Geld mitnehmen? Du willst diesen Räubern das Geld lassen, welches wir so notwendig brauchen?« »Willst du ein Dieb werden? Nein!« »Ich?

Was willst du?« »Bist du der Effendi, welcher mit dem Pascha reden will?« »Ja.« »Der PaschaAllah schenke ihm tausend Jahre! – hat dir eine Sänfte gesandt. Du sollst zu ihm kommen!« »Gehe hinauf. Ich komme gleichAls er hinaus war, sagte Halef: »Sihdi, siehst du, daß es gefährlich wird?« »Warum?« »Er sendet keinen Agha, sondern einen gewöhnlichen Soldaten

»Wir sind nicht ermüdet. Ich reite sofort zurückSein Begleiter fiel ihm in die Rede: »Du hast deinen Sihdi hier gefunden und mußt bleiben; ich werde zurückkehren.« »Nimm zuvor Speise und Trank zu dirmeinte der Scheik. »Herr, ich habe einen Schlauch und auch Datteln auf meinem PferdeDer Scheik wandte sich ihm zu: »Aber dein Pferd wird müde sein.