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Halt, von der Burg gedeckt, und an die Burg gelehnt, In Schirm das Heer; und wenn dein Herz nach Ruhm sich sehnt, So ruf zum Einzelkampf solch einen Mann für alle, Mit welchem, wenn er fällt, der Stolz von Iran falle! Ruf einen nur, den du vor allen siehest ragen, Und fäll ihn ohne viel zu sagen und zu fragen.

Du siehest, wie sehr mich eine bloß vorausgesetzte, erdichtete Eifersucht aufbringt: urteile daraus, was ich bei einer wahren tun würde. Itzt stelle ich mich nur eifersüchtig. Hüte dich, mich es wirklich zu machen!" Mit dieser Drohung geht die Königin ab und läßt die Blanca in der äußersten Verzweiflung. Dieses fehlte noch zu den Beleidigungen, über die sich Blanca bereits zu beklagen hatte.

Du siehest die Folgen deiner Grundsätze. Wenn alles an sich selbst recht ist, was meine Begierden wollen; wenn die ausschweifenden Forderungen der Leidenschaft unter dem Namen des Nützlichen, den sie nicht verdienen, die einzige Richtschnur unsrer Handlungen sind; wenn die Gesetze nur mit einer guten Art ausgewichen werden müssen, und im Dunkeln alles erlaubt ist; wenn die Tugend, und die Hoffnungen der Tugend nur Schimären sind; was hindert die Kinder, sich wider ihre Eltern zu verschwören?

Die Mären Kriemhildens dauchten mich niemals gut." "Das Land sei dir befohlen und auch mein Söhnelein; 1574 Und diene wohl den Frauen: das ist der Wille mein. Wen du weinen siehest, dem tröste Herz und Sinn; Es wird uns nichts zu Leide Kriemhild thun, die Königin."

Bange Ahnungen stiegen ihr auf und unwillkürlich sprachen sich ihre Gefühle aus in den Worten ihres Homeros: »Siehest du nicht wie schön von Gestalt, wie stattlich Achilleus? Dennoch harrt auch seiner der Tod und das dunkle Verhängnis, Wann auch ihm in des Kampfes Gewühl das Leben entschwindet, Ob ihn ein Pfeil von der Sehne dahinstreckt, oder ein Wurfspeer

Du wendest die Stärke deiner Seele an, dein Herz gegen das wahre Vergnügen unempfindlich zu machen, und beschäftigest deine Empfindlichkeit mit unwesentlichen Gegenständen, die du nur in der Einbildung siehest, und nur im Traume genießest; die Vergnügungen, welche die Natur dem Menschen zugeteilt hat, sind für dich Schmerzen, weil du dir Gewalt antun mußt sie zu entbehren; und du setzest dich allen übeln aus, die sie uns vermeiden lehrt, indem du anstatt einer nützlichen Geschäftigkeit dein Leben mit den süßen Einbildungen wegträumest, womit du dir die Beraubung des würklichen Vergnügens zu ersetzen suchst.

Zwei Hände stehen bereit, rastlos zu schaffen, daß Du nicht fühlest den Verlust der einen. Das Haus, das Du siehest, und alles, was darin ist, ist Dein, und alle Jahre wird man Dir so viel reichen, daß Du zu den Reichen Deines Volkes gehören wirst. Mögest Du dem vergeben, der unglücklicher ist als Du."

Ich will es aufrichtig gestehen; ich befand mich vor einiger Zeit, unerkannt, bey einem Gastmal meines Feindes; dort wurd' ich unversehens, von einer Person verwundet, die ich zu gleicher Zeit verwundet habe; du besizest die geheiligte Arzney, die uns allein helfen kan; du siehest, heiliger Mann, daß ich keinen Haß in meinem Herzen hege, da meine Bitte sich auf meinen Feind erstrekt.

Und bitte dich freundlich, so du was an mir siehest, das mir nicht zu tun geziemet, du wollest mir's untersagen, oder mit einem Zeichen anzeigen. Wann ich will dir folgen als meiner liebsten Ammen und Mutter.

Als nun der Freier nach einem halben Jahre wieder kam, hatte die Mutter den Anzug der Töchter vertauscht und beide so an den Spinnrocken gesetzt, daß der in die Stube Tretende nur ihren Rücken erblickte. Der Branntwein wurde angenommen und freundlich sagte die Mutter: »Wohlan, lieber Freier, wenn das alte Wort Wahrheit redet, so muß das Herz dich zu deinem Liebchen ziehen, ohne daß du es siehest.