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Die Dahabïe legte an, und ihre ganze Bemannung nebst sämtlichen Passagieren wurde »sofort anhero transportiert«. Senitza, tief verschleiert, ward in eine bereitstehende Sänfte gehoben und mußte unserm Zuge folgen, der bei jedem weiteren Schritte größer wurde, weil jung und alt, groß und klein sich ihm anschloß.

Ich bin der Reïs meiner Dahabïe und habe nach den Vorschriften des Gesetzes zu handeln.« »Und ich bin der Reïs meines WillensJetzt trat Isla zu uns. Ich wollte ihm keine zudringliche Frage vorlegen, aber er begann selbst: »Kara Ben Nemsi, du bist mein Freund, der beste Freund, den ich gefunden habe. Soll ich dir erzählen, wie Senitza in die Hände des

Ich erzählte nun den Hergang unseres Abenteuers und ging dann nach der Kajüte, um meine noch immer feuchten Kleider zu wechseln. Sie war in zwei Teile geteilt, einen kleinen und einen größeren. Der erstere war für Senitza und der letztere für den Kapitän, Isla Ben Maflei und mich bestimmt.

Wir wurden in zwei Lager geteilt: hüben die Bemannung des Sandal mit Abrahim und einigen seiner Diener, die er mitgenommen hatte, und drüben die Leute von der Dahabïe mit Senitza, Isla und mir nebst Halef und dem Barbier. »Befiehlst du eine Pfeife, Herrfragte der Sahbeth-Bei den vermeintlichen Mamur. »Lasse sie bringenEr erhielt sie nebst einem Teppich, um sich darauf niederzusetzen.

Aber sie fand Zeit, mir leise zuzuflüstern: »Rette SenitzaSie trägt also diesen Namen, obgleich er sie Güzela nennt.« »Was hast du ihr geantwortet?« »Daß ich sie retten werde.« »Effendi, ich liebe dich; dir gehört mein Leben! Er hat sie geraubt und entführt. Er hat sie durch Betrug an sich gerissen. Komm, Effendi, wir wollen gehen.

Aber wir wußten ja nicht, wie die Verhältnisse lagen und welche rechtlichen oder unrechtlichen Mittel ihm zu Gebote standen, sein Anrecht auf Senitza geltend zu machen. Nur von ihr erst konnten wir erfahren, was wir wissen mußten, um gegen ihn aufzutreten, und das konnten wir nur dann erfahren, wenn es uns gelang, sie hinter seinem Rücken in unsere Hände zu bekommen.

Zwar mußte mir dieser Barbier aus Jüterbogk, der sich so poetisch Hamsad al Dscherbaja nannte, höchst interessant sein, noch weit mehr aber war meine Teilnahme für seinen Herrn erwacht, der hier am Nile eine Montenegrinerin suchte, welche den Namen Senitza führte. Unglücklicher Weise aber kamen einige Fellahs, welche Kopfschmerz oder Leibweh hatten, und denen meine Zauberkörner helfen sollten.

Dann hat er den Vater der Freundin bestochen, bei welcher Senitza oft zu Besuch war, und dieser ist auf den Handel eingegangen.« »Wie?« »Dieser Mensch hat sie für seine Sklavin ausgegeben, hat sie an Abrahim-Mamur verkauft und ihm eine Schrift darüber ausgehändigt, in welcher sie für eine cirkassische Sklavin gilt.« »Ah, darum also ist diese Freundin mit ihrem Vater so plötzlich verschwunden

»Ich danke dir, Hamsad, für diese Mitteilung, behalte sie aber jetzt noch für dichNun war mir nicht im mindesten mehr bange bei dem Gedanken, daß Abrahim mich verklagen werde. Ich weiß nicht, wie es kam, aber ich konnte die Vermutung nicht zurückweisen, daß er mit Barud el Amasat, welcher Senitza an ihn verkauft hatte, nicht erst durch das Mädchen bekannt geworden war.

»Ne Montenegrinerin, ’ne Senitscha oder Senitza, oder wie dat ausjesprochen wird.« »Wa–a–as? Senitza heißt sie?« »Ja.« »Weißt du das gewiß?« »Versteht sich! Erstens hat er een Bild von ihr; zweetens thut er stets