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Ihn erschreckte alles, der Gedanke an die Tiefen und Höhen, an die Nacht und an die Sterne. Es blieb zu wenig übrig für das selbstsüchtige, sich selbst suchende Herz. Als der Tag graute, fand er nicht ohne Schwierigkeit seine Bauernhütte. Er schlief lange, und nach Tisch verkündete er seinen Entschluß, weiterzuwandern. Da man ihn fragte, wohin, entgegnete er lächelnd: nach Süden.

Ihr Eigentum, ja ihr Dasein war durch die Barbaren bedroht. Aber man konnte diese ohne Hilfe des Suffeten nicht niederwerfen. Das war trotz allen Stolzes schließlich maßgebend. Man nahm Hamilkars Freunde beiseite. Es gab selbstsüchtige Versöhnungen, geheime Abmachungen und feierliche Versprechen. Aber Hamilkar wollte auf keinen Fall mehr mit der Regierung zu tun haben. Alle beschworen ihn.

Das Unglück unerwiderter Liebe, das er selbst oft erfuhr, ließ er nicht als solches gelten: »Nur eigensinnige und selbstsüchtige Verfassungen laufen Gefahr sich aufzulösen, wenn sie von denen nicht geliebt werden, die ihnen gefallenAber auch andersgeartetes dauerndes Abirren der Liebesleidenschaft mißfiel ihm: er verlangte für dieselbe »eine natürliche Grundlage der Zweckmäßigkeit und Möglichkeit«; was gewiß nicht ausschließt, daß er für jedes menschliche und wahre Gefühl Verständnis hatte.

Seine heiße Liebe, die so ganz und gar mit der Liebe zu einer Toten verwoben war, daß sein Herz oft erzitterte, wie in Furcht vor seltsamen Geheimnissendiese heiße, selbstsüchtige und dennoch zugleich über jedes Mannesgefühl hinaus in das rein Menschliche erhobene Liebesie wallte stürmisch auf. Sie wehrte sich dagegen, ohnmächtig zuzusehen, daß Klara sich in heimlichem Gram verzehre.

Die Pflicht ist ein Sollen gegen den besonderen Willen, gegen die selbstsüchtige Begierde und das willkürliche Interesse gekehrt; dem Willen, insofern er in seiner Beweglichkeit sich vom Wahrhaften isoliren kann, wird dieses als ein Sollen vorgehalten.

Der Selbstsüchtige sieht lauter rohe und verfeinerte Selbstsucht, der Glaubenslose eitel bewußten und unbewußten Unglauben und eigennützige Heuchelei der Frommen, der Stürmische lauter offenen und heimlichen Krieg ohne entscheidenden Sieg; unser Vikar besaß ein tiefes, herrliches Gemüth und einen lebensvollen Glauben an Christum und dessen Weltkirche, hegte die beste Meinung von den Menschen, übte große Nachsicht gegen Andere und merkte zu spät, welchen Bock er geschossen, indem er den Waisen der Zucht der frommen Elsbeth anvertraut hatte, welche bei Messen, Bittgängen, Leichenzügen und Brüderschaften die Vorderste war und alle vier Wochen mindestens einmal beichtete und zum Tische des Herrn ging.

Oder bin ich zudringlich, wenn ich darum bitte?« »Nein, neinwehrte Maria lächelnd ab, »Sie überraschen mich nur –« »Überraschen? Weshalb? Finden Sie denn, daß ich verpflichtet bin, in meinen Schmerz eingehüllt zu bleiben? Sie haben ihn mir noch tiefer ins Bewußtsein gedrückt, aber zugleich haben Sie das Selbstsüchtige daran gelockert.

Ich bin hier ein nutzloser Esser, der weder befriedigt und erfreut, noch selbst glücklich ist.“ „Sie wolle,“ schaltete ich ein, „aber doch nicht auf eine Verbindung mit Prestö verzichten, mit einem Manne, von dem jeder ihr sage, daß er nichts weniger als ideale, sondern nur selbstsüchtige Gedanken verfolge, der sie sicher, wenn der erste Rausch verflogen, grenzenlos unglücklich machen werde.

Ich legte jedoch auf seine einigermassen selbstsüchtige Begründung nicht viel Gewicht, da unser Ansehen bei den Bahau auf etwas anderem als einem grossen Gefolge beruhen musste, und beschloss daher, zur Erforschung des neuen Gebiets alle unsere Sammler und die übrige Gesellschaft und nur eine beschränkte Anzahl Bahau mitzunehmen, die im Grunde doch nur ein von mir bezahltes Geleite Kwing Irangs bildeten.

Aber was verlangen Sie denn noch von mir?“ fragte der Commerzienrath, dessen gutes Herz gegen jedes andere selbstsüchtige und commerzienräthliche Gefühl arbeitete, „was muß ich thun, um sie wenigstens für den Augenblick aus irgendeiner irgendeiner unangenehmen Lage zu ziehen?“ „Mich nur an oder wenn Sie Ihrer Güte die Krone aufsetzen wollen, über den Fluß begleiten dort hab’ ich Freunde.“