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Zur Vornahme der Schälung, die als »démaclage« bezeichnet wird, führt der Arbeiter zunächst zwei Schnitte rings um den Baum durch die ganze Tiefe der Korkschicht aus und verbindet diese Kreisschnitte durch Längsschnitte, deren Zahl sich nach der Dicke des Baumes richtet. Diese Operation führt er mit einer Axt aus, die einen keilförmig zugeschärften Stiel besitzt.
Ist eine Korkeiche geschält worden, so bildet sich ein neues Korkcambium unter den freigelegten Flächen und hebt mit neuer Korkbildung an. Freilich darf die Schälung nur den Kork entfernen, nicht den Bast oder gar den Holzkörper erreichen, weil das schwere Wunden gibt, die sich nur langsam schließen und lange die Korkproduction an der beschädigten Stelle beeinträchtigen.
Es geschieht das sowohl an den Stämmen wie an dicken Aesten, doch hier wie dort gleichzeitig nur an einzelnen Theilen; denn es gilt als schädlich, den ganzen Baum auf einmal zu entblößen. Besonders eigenartig sehen die entblößten Theile gleich nach geschehener Schälung aus; sie zeigen die Farbe des menschlichen Körpers. Erst allmälig dunkeln sie nach.