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Kann das Laster in diesem milden Himmelstrich fortkommen? O, es ist seltsam. Luise. Das anzuhören und schweigen zu müssen! Ferdinand. Und die süße melodische Stimme Wie kann so viel Wohlklang kommen aus zerrissenen Saiten? Überall das Werk seiner himmlischen Schäferstunde! Bei Gott! als wäre die große Welt nur entstanden, den Schöpfer für dieses Meisterstück in Laune zu setzen!

Mir war ganz und gar nicht zumute wie jemand, der zu einer Schäferstunde gekommen ist. Diese Mischung kalter berechnender Lasterhaftigkeit mit kasuistischer Spekulation und protestantisch-bürgerlicher Beschränktheit konnten einen wirklich aus dem Gleichgewicht bringen; dazu das unbehagliche Gefühl, als Werkzeug zu dienen, gewissermassen herbefohlen zu sein.

MEPHISTOPHELES: Das ist was Rechts! das nimmt man nicht genau; Genug, die Maus war doch nicht grau. Wer fragt darnach in einer Schäferstunde? FAUST: Dann sah ich- MEPHISTOPHELES: Was? FAUST: Mephisto, siehst du dort Ein blasses, schönes Kind allein und ferne stehen? Sie schiebt sich langsam nur vom Ort, Sie scheint mit geschloßnen Füßen zu gehen.

Der Prinz von Homburg. Wessen? Hohenzollern. Nun, der Platen! Der Prinz von Homburg. Der Platen. Wirklich. Oder der Ramin. Schelm, der du bist, mit deinen Visionen! Wer weiß von welcher Schäferstunde, traun, Mit Fleisch und Bein hier wachend zugebracht, Dir noch der Handschuh in den Händen klebt! Der Prinz von Homburg. Was! Mir? Bei meiner Liebe ! Hohenzollern.

"Der zweideutigen, flüchtigen Freude einer Schäferstunde hast Du das Lebensglück zweier Menschen geopfert, welche nichts Böses gethan haben und die Folgen deiner lustigen Sünde pflanzen sich reichlich und unabsehbar auf Erden und hinüber in die endlose Ewigkeit fort.

Kurz, geht: ins Griechenlager folg' ich euch; Die Schäferstunde bleibt nicht lang mehr aus: Doch müßt ich auch durch ganze Monden noch, Und Jahre, um sie frein: den Wagen dort Nicht ehr zu meinen Freunden will ich lenken, Ich schwör's, und Pergamos nicht wiedersehn, Als bis ich sie zu meiner Braut gemacht, Und sie, die Stirn bekränzt mit Todeswunden, Kann durch die Straßen häuptlings mit mir schleifen.

Es läutete den Müden in den Schlaf, es läutete den Gestärkten aus dem Schlummer, es läutete zur Schäferstunde, es läutete zur reich besetzten Tafel. Unvergleichliches Behagen, ohne Pein und Beklommenheit genießen zu dürfen, was zum Genusse sich bot. Woher der Segen kam, das brauchte nicht gewußt zu werden.