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Und das Schlüpfrige verfemter Keller Speit sein krüppelhaftes Krächzen aus Gottes Heilandshand bedeckt mit schneller Zärtlichkeit das letzte Vorstadthaus. Wird zum Streicheln über der Ruine Einer Schädelstätte, die ihn rührt, Daß zum Aufgang seiner Liebesmiene Eines Segnenden Gebärde führt. Hermann Hesse. Geboren am 2. Juli 1877 zu Calw im Schwarzwald. Gedichte 1902. Musik des Einsamen 1915.
In seinem Grab spielt der weiße Magier mit seinen Schlangen. Schweigsam über der Schädelstätte öffnen sich Gottes goldene Augen. Entlang an Gärten, herbstlich, rotversengt: Hier zeigt im Stillen sich ein tüchtig Leben. Des Menschen Hände tragen braune Reben, Indes der sanfte Schmerz im Blick sich senkt. Am Abend: Schritte gehn durch schwarzes Land Erscheinender in roter Buchen Schweigen.
Diese Natur ist nicht stumm, sinnfällig und sinnesfremd, wie die erste: sie ist ein erstarrter, fremdgewordener, die Innerlichkeit nicht mehr erweckender Sinneskomplex; sie ist eine Schädelstätte vermoderter Innerlichkeiten und wäre deshalb wenn dies möglich wäre nur durch den metaphysischen Akt einer Wiedererweckung des Seelischen, das sie in ihrem früheren oder sollenden Dasein erschuf oder erhielt, erweckbar, nie aber von einer anderen Innerlichkeit belebbar.