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Noch ein Beispiel, wie man’s nicht machen soll: „Wenn ich schäbig angezogen bin,“ erzählte mir einmal eine verzweifelnde Frau, „dann sagt er: ‚Warum siehst du nicht fein aus?‘ Wenn ich elegant bin, sagt er: ‚Schon wieder neue Kleider, ich weiß nicht, wer die zahlen wird!‘ Wenn etwas Außergewöhnliches zu Tische kommt, sagt er: ‚Diese extravaganten Sachen werden mich zugrunde richten‘, und wenn das Essen einfach ist, dann fragt er: ‚Ist das alles?‘“

Tirolerjodler gingen mit grünen Hüten und Zitherkästen. Ein Komiker kam im Zylinderhut. Drei schäbig gekleidete Herren mit Jockeymützen, wollenen Schal um den Hals, gaben, beim Gehen leicht ihre Schultern drehend, einer pompaduresk hoch aufgeprotzten Dame unerbetenes Geleit.

Auch ging ich ziemlich schäbig gekleidet, indem ich einen ganz abgetragenen Aufwärterfrack unter einem dünnen Überzieher Sommer und Winter trug.

Eifersucht, weil ein Glaube wankt; weil ein reines Bild beschmutzt wird; weil ein zugehöriges Herz, aus dem Nest gestoßen, sich ans Nichtige und Böse verliert? Weil über ein geliebtes Antlitz der Schleim und Aussatz der Lüge kriecht? Jugendlicher Leichtsinn? Da ist keine Jugend und kein Sinn mehr, wo die Lüge, so dumm, gedankenlos und schäbig sie sich auch führt, ihre widerwärtige Fratze erhebt.

Halberwachsene Mädchen spazierten langsam mit den Kindern: zottelige, ungewaschene Brüder und Schwestern in allen Altersstufen. Der Obersteiger trug seine Würde behäbig in die Fliederlaube, wo der Kaffeetisch gedeckt stand, umbrämt von einem schäbig blauen Rideaux. Die Frau Kuscinsky stritt sich mit der Frau des Maschinisten Klöwer um einen neuen Hut, den sie beide nicht besaßen.

Tun es doch nicht einmal meine Hühner nach der Ordnung, so daß ich ihn schon habe abschlachten lassen wollen, da er noch dazu die Federn läßt und schäbig wie von einer Rauferei daherkommt; aber ich unterließ es, da er wegen seiner Magerkeit keinen guten Bissen verspricht

Es war Abend, als ich am Grundhof vorbeischlich und mich an der Reihe windbrüchiger Weiden, die am alten Waltersburger Weg stehen, hinab zum Hause der Sibylle schlängelte. Das kleine Anwesen sah schäbig und unordentlich aus. Die Tür stieß einen grämlichen Quieker aus, als ich eintrat.

Er ist nicht ohne Schuld gegen sich selbst; denn er hat sich durch seinen maßlosen Haß viel tiefer ins Unglück gebracht, als ein kluger Mensch, der sich beherrschen kann, nötig hatte, und er hat sich gegen sein Kind schäbig benommen.“ „Das ist unerhört, was du zu behaupten wagst. Nun werde ich Joachim bestimmt aufklären.“ „Tue es nicht, Mutter, ich rate dir gut.

Der Bauer war durchaus nicht träge, Für dieses Fremden reiche Tracht Sein schäbig Zeug daranzusetzen, Und Aladdin, nachdem er sacht Geschlüpft war in die alten Fetzen, Schritt auf den ihm beschriebnen Pfaden Der Stadt entgegen, kam hinein Und fragt' in einem Krämerladen, Ob ein gewisses Pülverlein Zu haben sei.

Auch das alte Herrenhaus gefalle ihm sehr. Er habe für diese alten Landhäuser viel mehr übrig als für die modernen Luxusbauten. Er sei überhaupt nicht für den Luxus, wenn er sich nicht mit solider Gediegenheit vereine ... August stand wieder am Wagenschlag. Er sah sehr schäbig aus neben den frisch livrierten Dienern Schellheims und dem lackierten Glanz der Viktoria.