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Schwendimann. Einmal war ein sonderbarer Mann. Hallo, hallo, was denn für ein sonderbarer Mann? Wie alt war er, und woher kam er? Das weiss ich nicht. So kannst du mir vielleicht sagen, wie er hiess? Er hiess Schwendimann. Aha, Schwendimann! Gut, sehr gut, très bien, très bien. Fahre also fort, wenn es dir gefällt und sage uns: was wollte denn der Schwendimann? Was er wollte? Hm, das wusste er wohl selber nicht recht. Er wollte nicht viel, aber er wollte etwas Rechtes. Was suchte, nach was forschte Schwendimann? Er suchte nicht viel, aber er suchte etwas Rechtes. Zerfahren, verloren in weiter Welt war er. So, so? Verloren? Aha, zerfahren! Grosser Gott, wo hinaus soll es denn mit dem armen Mann? Ins Nichts, ins All oder in was sonst? Bange Frage! Alle Leute schauten ihn fragend an, und er die Leute. O wie ängstlich, wie kläglich! Er ging so dahin, matt und schwerfällig, mit wankenden unsicheren Schritten, und die Schulkinder liefen ihm mutwillig nach und neckten und fragten ihn: »Was suchst du, SchwendimannEr suchte nicht viel, aber er suchte das Rechte. Mit der Zeit hoffte er das Rechte schon zu finden. »Das wird sich finden«, murmelte er in seinen zerzausten schwarzen Bart. Schwendimanns Bart war ganz struppig. So, so? Struppig? Sessa! Voil

Viere sind schon in unserm Bezirk in diesen drei Wochen ermordet worden. Heute ward ein braver Künstler Schwendimann, ein Schweizer, Medailleur, der letzte Schüler von Hedlinger, überfallen, völlig wie Winckelmann. Der Mörder, mit dem er sich herumbalgte, gab ihm an die zwanzig Stiche, und da die Wache hinzukam, erstach sich der Bösewicht selbst. Das ist sonst hier nicht Mode.