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Mein Name ist Günther von Schwartzau, Ingenieur-Officier, und ich bin vom Präsidenten der Provinz hieher beordert, etwa nöthig gewordene Vermessungen vorzunehmen

Es war an dem nämlichen Sonntagnachmittage, daß drei Reiter den schmalen Weg heraufritten, der zu der sogenannten »Meierei« führte, der Director Sarno mit den beiden Freunden Könnern und Günther; und erst, als sie in die Nähe des kleinen, freundlich gelegenen Hauses kamen, hielt der Director sein Pferd an und sagte, mit dem Arme in eine früher gehauene Schneuße hinein deutend: »Sehen Sie, Herr von Schwartzau, dies ist die zweite, alte Linie, die damals von jenem Stümper ausgeschlagen wurde.

Zwischen den Männern wurde weiter kein Wort gewechselt, bis sie den eigentlichen Platz erreicht hatten, auf dem Schwartzau seine Vermessung beginnen sollte, und da dies das Terrain war, welches dem Colonisten Meier gehörte, so war es nöthig, daß er dazu gerufen wurde.

»Wenn Sie im Wald bei Ihrer Arbeit waren, mein lieber Herr von Schwartzaumischte sich Herr von Reitschen in das Gespräch, »so ist es wohl erklärlich, daß Sie die einzelnen Vorfälle in der Stadt selber nicht beachten konnten. Sie hatten dafür zu viel zu thun.

Schwartzau war indessen sehr fleißig gewesen und hatte einen ziemlich bedeutenden Landstrich vermessen, auf dem ein großer Theil der erstgekommenen Colonisten untergebracht werden konnte. Aber das half immer noch nicht für den ersten Augenblick, wenn sich jetzt auch wenigstens ein Ende absehen ließ.

Günther von Schwartzau kannte den Ort schon, aber trotzdem weilte sein Auge mit Entzücken auf dem wahrhaft wundervollen Bilde, das sich vor ihm ausbreitete, als sie die, den eigentlichen Hafen gegen die Nordwinde schützende Landspitze umfuhren und jetzt die kleine, freundliche Stadt, terrassenförmig von Bäumen, Büschen und Palmen umschlossen, vor sich liegen sahen.

»Dann betrachte es als Strafelächelte Sarno »und nun Adieu, Ihr lieben Freunde, die Ihr noch bis zuletzt bei mir ausgehalten habt. Adieu, Könnern, Adieu, Schwartzau, auf Wiedersehen in Riound in das Boot springend, gab er das Zeichen zum Abstoßen.

Aber er durfte seine Gesellschaft nicht zu weit aus den Augen verlieren, und der Director wie Schwartzau waren viel zu sehr in ihr »Terrain« vertieft, um sich in diesem Augenblicke um etwas Anderes zu kümmern, als Nord und Süd und Ecken und Fronten.

Eben so wenig erwiederte er den Gruß, und als Günther schon glaubte, er habe sich in der Abstammung des wunderlichen Menschen doch geirrt, und statt des geglaubten Deutschen irgend einen Portugiesen oder Brasilianer vor sich, sagte der Fremde mit leiser, aber deutlicher Stimme. »Günther von Schwartzau!

Also Schwartzau, Sie müssen sich noch ein paar Tage im Wirthshause unterbringen, und dann werden Sie wahrscheinlich gezwungen sein, einige Wochen auszulagern, bis dahin aber hoffe ich, Ihnen Raum geschafft zu haben. He, Christoph Klaasrief er dann aus dem Fenster »schaff' doch einmal die Sachen des fremden Herrn in's Haus Sattel und Taschen, oder was es ist wo wollen Sie hin, Könnern