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Nur als ihm der Schulmeister wieder das Geleite gab auf eine kleine Strecke, und er dem Jüngling die Hand zum Abschied reichte, da sagte er: »Herr Laupus, habt Dank für euren Besuch und für eures Vaters letzten Gruß; aber habt ihr uns lieb, wie ihr sagt, so thut bei dem Rath Gerst, als kenntet ihr uns nicht.

Liebe Freundin Virgilia. Ich bin erfreut, Euch zu sehn, verehrte Frau. Valeria. Was macht ihr beide? Ihr seid ausgemachte Haushälterinnen. Wie! Ihr sitzt hier und näht? Ein hübsches Muster, das muß ich gestehn. Was macht Euer kleiner Sohn? Virgilia. Ich danke Euch, edle Frau, er ist wohl. Volumnia. Er mag lieber Schwerter sehn und die Trommel hören, als auf seinen Schulmeister acht geben.

Wenn eines von ihnen sich bewegte, fielen die Holzschuhe von den Füßen und klapperten auf dem Boden, denn es war Sommer und da sparte man gern die Strümpfe, die noch den langen Winter halten müssen. »Den Schulmeister muß ich mir einmal in der Nähe betrachtendachte der Neugierige, fuhr in das Gasthaus, gab Pferde und Wagen dort ab und ging in den Kramladen, wo man allerlei einkaufen konnte.

Kaum hatten sie eine Viertelstunde am Tisch gesessen, so kam eine große Prozession von Knaben und Mädchen, alle mit Wachslichtern in den Händen, in den Hof eingezogen, stellte sich unters Fenster und brachte der jungen Frau Pastorin eine förmliche Serenade mit den Musikanten, die im Dorf waren, wozu einige der besten Stimmen von ihnen von dem Schulmeister dazu verfertigte Stanzen sangen.

"Es ist nicht schlecht; bist Du oft über den Einband hinausgekommen?" "Jetzt in der letzten Zeit, ja ". Der Schulmeister legt das Buch fort und steckt die Brille wieder ein. "Dir geht es wohl nicht nach Wunsch, Ole?" "So lang ich denken kann, nicht." "Ja, so ist's mir auch gegangen. Ich lebte mit einem guten Freund in Unfrieden und dachte, er müsse zu mir kommen, und solange war ich unglücklich.

Denket aber nicht, daß die Besuche, die dem Schulmeister vom Veitsberg galten, eine Art Kirchlein in der Kirche zum Zwecke hatten; des Justus Hausfreunde waren vielmehr derbe, deutsche Kernnaturen von altem Schrot und Korn, die in dem Einen, das Noth thut, festgewurzelt waren, und dessen niemals einen Hehl machten, von denen aber Jeder noch nach dem Sprichwort sein eigen Steckenpferd ritt, für das sie Futter bei dem Kalendermann suchten und fanden.

Der Schulmeister hatte gethan, was er konnte, seinen Hausfreund auf dem rechten Wege zu erhalten; aber der Schreinerkaspar gehörte eben zu jenem Menschenschlag, die sich selbst gerne mit allerlei hochtrabenden Namen benennen, und auf ihren Verstand viel einbilden, eigentlich aber nichts sind, als Tagdiebe.

War ich es wirklich?! Beugte ich mich nicht ängstlich jenem pedantischen Schulmeister, dem Alltag, der mich jeden Morgen aus meinen Träumen weckte, mich zwang, zwanzig alte, muffig riechende Bücher zu durchstöbern, um über irgend einen vergessenen Zeitgenossen Goethes einen kleinen Artikel zu schreiben, oder meinem Schwesterchen beim Rechnen beizustehen, oder Mamas Winterhut neu zu garnieren, oder für ein Dutzend überraschender Abendgäste den Tisch zu decken?!

Ruft meinen Namen und eures Vaters Wunsch niemals in sein Gedächtniß zurück. »Es ist gut auf den Herrn vertrauen und sich nicht verlassen auf MenschenIch bleibe gern, was ich bis dahin war, der Schulmeister vom Veitsberg, und gehe nur dann von hier, wenn mich mein Gott sonstwo in seinem Dienste brauchen kann.

Zu Hause er wie ein Schulmeister von energischem Appetit; hier soupierte er bei denselben Speisen wie ein Gourmet.