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Als das Mädchen nun weiter bis zu der Kuh gekommen war, hörte sie wieder ein entsetzliches Geräusch auf dem Wege. »Kommsagte die Kuh: »ich will Dir helfen; verbirg Dich schnell unter mein Euter; sonst kommt das Trollweib und nimmt Dir den Schrein weg und zerreißt DichEs dauerte nicht lange, so kam das Weib an. »Hast Du nicht eine Dirne hier gehen sehenfragte sie. »Ja, ich sah eine vor einer Weilesagte die Kuh: »aber die ist nun schon weit weg, denn sie lief so schnell; die holst Du nicht mehr einDas Trollweib kehrte nun wieder um und ging nach Hause.

Als die Heere des Winters, aus Furcht vor den Dolchen der Neider, das Gesicht abwandten, und die Rosen sich, wie das Glück der Glücklichen, mit hundert offenen Gesichtern zeigten und die Nachtigall mit bestimmtem Schall: Weisst Du, warum der Lyra Saiten gellend schrein? Weil ohne dem Gesicht die Ros' nicht Ros' und Wein nicht Wein.

Wie hinter hundert Türen ist dieser große Schlaf, den zwei Menschen gemeinsam haben; so gemeinsam wie eine Mutter oder einen Tod. Ist das der Morgen? Welche Sonne geht auf? Wie groß ist die Sonne. Sind das Vögel? Ihre Stimmen sind überall. Alles ist hell, aber es ist kein Tag. Alles ist laut, aber es sind nicht Vogelstimmen. Das sind die Balken, die leuchten. Das sind die Fenster, die schrein.

FAUST: Fort! Fort! Ich kehre nimmermehr! MEPHISTOPHELES: Hier ist ein Kästchen leidlich schwer, Ich hab's wo anders hergenommen. Stellt's hier nur immer in den Schrein, Ich schwör Euch, ihr vergehn die Sinnen; Ich tat Euch Sächelchen hinein, Um eine andre zu gewinnen. Zwar Kind ist Kind, und Spiel ist Spiel. FAUST: Ich weiß nicht, soll ich? MEPHISTOPHELES: Fragt Ihr viel?

Und sie schrein, rot, in die Feinde hinein, die draußen stehn im flackernden Land, schrein: Brand. Und mit zerrissenem Schlaf im Gesicht drängen sich alle, halb Eisen, halb nackt, von Zimmer zu Zimmer, von Trakt zu Trakt und suchen die Treppe. Und mit verschlagenem Atem stammeln Hörner im Hof: Sammeln, sammeln! Und bebende Trommeln. Aber die Fahne ist nicht dabei. Rufe: Cornet!

Und längs den weißer Wänden hilft sich die Sehnsucht fort mit irren Händen.... Die Uhren stehn im Schloß: es starb die Zeit. Irgendwo muß es Paläste geben, drin die Fenster von Staub verschnein; in der Säle hallende Reihn tauchen tote Tage hinein: Gestalten wallen, es warnt der Schrein; und kein lustiger Leuchterschein reicht In das einsame Seltsamsein....

Wie grimmig sie das rächte, daß er zerzerret ihr Kleid! Was half ihm da die Stärke, was seine große Kraft? 691 Sie erwies dem Degen ihres Leibes Meisterschaft. Sie trug ihn übermächtig, das muste nur so sein, Und drückt ihn ungefüge bei dem Bett an einen Schrein.

So schlüpfte er hinaus in's Freie und sprach zu seinen Thieren. "Wo ist nun ihre Noth hin? sprach er, und schon athmete er selber von seinem kleinen Überdrusse auf, bei mir verlernten sie, wie mich dünkt, das Nothschrein! wenn auch, leider, noch nicht das Schrein."

Herzog. Uns überrascht längst gewünschtes Glück; Doch vorbereitet können wir's empfangen. Was du bedarfst, ist alles angeschafft, Und heute noch, verwahrt im edlen Schrein, Erhältst du Gaben, die du nicht erwartet. Doch leichte Prüfung leg' ich dir dabei Zum Vorbild mancher künftig schweren auf. Hier ist der Schlüssel! Den verwahre wohl! Bezähme deine Neugier!

Der Henker hat Fast jede Qual ihm angetan, er hat Ihm obendrein, ergrimmt ob seinem Trotz, Den er für Hohn nahm, Wunden beigebracht, Doch ist's, als hätt' er einen Baum gegeißelt, Als hätte er in Holz hineingeschnitten: Der Alte steht so da, als fühlt' er nichts, Er singt, anstatt zu schrein und nach dem Messer Zu greifen, das ihm vorgehalten wird, Er singt den Psalm, den die drei Männer einst Im feur'gen Ofen sangen, er erhebt Bei jedem neuen Schmerz die Stimme lauter Und, wenn er einhält, prophezeit er gar!