United States or Bouvet Island ? Vote for the TOP Country of the Week !


Auf Bitten seiner Mutter, die mit Bangen bemerkte, daß ihr Sohn unter der Last selbstauferlegter Entbehrungen blasser und schmächtiger wurde, stellte er seinen Lebenswandel auf gesündere Basis und gesellte den geistigen Exerzitien nützliche, körperliche Übungen.

Seine reine Liebe hatte nichts mehr mit seinem Alltagsleben zu tun; sie ward zu einem Heiligenkult, dessen Verlust mehr Schmerz bereitet, als der körperliche Besitz der Geliebten Genuß gewährt. Emma magerte ab, ihre Wangen verloren die Farbe, ihr Gesicht wurde schmächtiger.

Er sah kleiner und schmächtiger als der Fuchs aus, aber wie er jetzt dort im Laub hockte, an den Boden gedrückt, sprungbereit und den kleinen, bösen Kopf, in dem die Reihen der entblößten Zähne wie kleine weiße Sägen blitzten, bot er das Bild eines unheimlichen und einschüchternden Gegners, dessen Gewandtheit und Kraft unberechenbar erschienen, und dessen Raubsinn und Blutgier denen des Fuchses um nichts nachstanden, ja von noch größerer Tücke und Bosheit beherrscht sein mochten.

Und sie wurde in sein Arbeitszimmer hinaufgeführt, wo der Pfarrer, ein schmächtiger, hellblonder Mann, die großen Augen hinter einer Brille, sie freundlich empfing, sie gleich erkannte und sie bat, Platz zu nehmen. "Ist es wieder was mit Arne?" fragte er, als hätten sie schon häufiger über diesen Fall gesprochen.

Ein großer schmächtiger Mann machte mir eine steife Verbeugung, und ein paar helle, weit vorstehende Augen musterten mich ernsthaft. Der erste Eindruck, den ich empfing, war fast ein feindseliger. Als wir dann aber ins Gespräch kamen, gefiel er mir. Seine Ruhe, seine Kenntnisse, seine vielseitigen Interessen erhoben ihn über den Durchschnitt.

Dein Leib ist wie ein schmächtiger Zweig, daran Zwei blanke

Als er an die Brücke hinabkommt, hört er jemand so verzweifelt schreien, daß er gezwungen ist, die Augen vom Erdboden zu erheben. Zu jener Zeit war Faber, der kleine Deutsche, Organist in Broby. Er war ein kleiner, schmächtiger Bursche, gering auf die eine wie auf die andere Weise.

Drüben, vor dem kleinen Blumenladen mit der schmalen Tür und dem dürftigen Schaufensterchen, in welchem ein paar Töpfe mit Zwiebelgewächsen nebeneinander auf einer grünen Glasscheibe paradierten, stand Iwersen, der Besitzer des Geschäftes, ein blonder, riesenstarker Mann, in wollener Jacke, neben seiner Frau, die weit schmächtiger war und einen dunklen, südlichen Gesichtstypus zeigte.

Herr Weiß, ein mittelgroßer, schmächtiger Mann mit blassem, geistig belebtem Gesicht von mehr feinen, als männlich kräftigen Zügen, in seiner ganzen Haltung ein wenig an einen deutschen Professor erinnernd, sprach mit dem Herzog Audiffret-Pasquier und dem Historiker Mignet über die neue Entwicklung des Kaiserreichs.

Die gleichmäßige Bewegung der vollen, rosigen Mädchenhand, an deren Mittelfinger ein schmächtiger Ring mit einem falschen grünen Stein matt glänzte, fesselte Hermanns Blick. "Wie mögen Sie nur diesen falschen Stein tragen, Fräulein Mimi", sagte er. "Schenken Sie mir einen echten, Herr Heinecke", entgegnete sie, ohne aufzusehen. "Wenn Sie ganz artig sind", scherzte er. "Bin ich das nicht immer?"