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Basilius schreibt an Eusebius, Bischof von Samosata: "Nur an die allernichtswürdigsten Menschen ist jetzt die bischöfliche Würde gekommen"; in einem Brief, welchen er und zweiunddreißig andere Bischöfe an sämtliche Bischöfe Galliens und Italiens richten, wird der schmachvolle Zustand der Kirche mit großer Wehmut geschildert: "Die Schlechtigkeit der Bischöfe und Kirchenvorsteher", heißt es darin, "sei so groß, dass die Bewohner vieler Städte keine Kirchen mehr besuchen, sondern mit Weib und Kind außerhalb der Mauern der Städte unter freiem Himmel für sich Gebete verrichteten."

Wieder und wieder wurden die Bilder jener finsteren Zeit der Aechtungen, die entsetzlichen Leiden der Provinzialen, der schmachvolle Stand der roemischen Kriminalrechtspflege mit allem Pomp italienischer Rhetorik, mit aller Bitterkeit italienischen Spottes vor der versammelten Menge entfaltet und der gewaltige Tote sowie seine lebenden Schergen ihrem Zorn und Hohn unnachsichtlich preisgegeben.

Denn selbst der eifrigste Freund der Freiheit konnte das traurige und schmachvolle Ende einer Dynastie, welche so groß hätte sein können, nicht gleichgültig mit ansehen. Shrewsbury that sein Möglichstes, um den gestürzten Monarchen zu trösten. Selbst der erbitterte und heftige Delamere war ergriffen.

Der Kaufmann erzürnte ob des Grafen unverschämten Rede mehr, als er sich merken ließ; gleichwohl war sein Sinn zweifelhaft geworden und er machte endlich mit dem Grafen eine Wette, kraft welcher sein großes Vermögen dem Grafen zufallen sollte, wenn dieser die schmachvolle Bezüchtigung wahr machen könnte. Die Frau durfte natürlich von der Wette nichts erfahren.

Von den getroffenen Massregeln, namentlich den mit den Kelten angeknuepften Verbindungen, von den Mitteln und dem Ziel des Zuges liess er die Soldaten soviel erfahren, dass auch der Gemeine, dessen militaerischen Instinkt der lange Krieg entwickelt haette, den klaren Blick und die sichere Hand des Fuehrers ahnte und mit festem Vertrauen ihm in die unbekannte Weite folgte; und die feurige Rede, in der er die Lage des Vaterlandes und die Forderungen der Roemer vor ihnen darlegte, die gewisse Knechtung der teuren Heimat, das schmachvolle Ansinnen der Auslieferung des geliebten Feldherrn und seines Stabes, entflammte den Soldaten- und den Buergersinn in den Herzen aller.

Ich könnte leicht parteiisch erscheinen, wenn ich diese schmachvolle Periode der Wahrheit getreu charakterisierte, deshalb mag für mich ein durchaus päpstlicher Schriftsteller reden, nämlich Kardinal Baronius.

Da ihm selbst nichts geschehen konnte, stimmte er jedesmal für den gewaltthätigsten und gefährlichsten Weg und lächelte mitleidig über den Kleinmuth von Männern, welche die schmachvolle Vorsichtsmaßregel, auf die er sich verließ, nicht getroffen hatten, und die sich daher zweimal besannen, ehe sie ihr Leben und Alles, was ihnen noch theurer war als das Leben, auf eine Karte setzten.

Es liegt alles viel weiter, in großer Ferne, dachte ich bebend, ich werde nicht umkehren. Lieber nenne ich meine Lebensbegier meine Pflicht, als daß ich meine Feigheit meine Tugend nenne. Aber ich fühlte wohl, daß ich in süße und schmachvolle Wirbel geraten war und mit geblendeten Augen in ein mächtiges Erdenlicht sah.

Schon war ein Heer von zwanzigtausend Mann vor Paris versammelt, um das Königreich Majorka aus den Händen der Ungläubigen zu befreien. Es waren dies die Truppen, deren Einberufung Robrecht van Bethune den vlaemischen Herren angezeigt hatte. Mit diesem Heere hätte man gegen Flandern Krieg führen können, aber Philipp zog es vor, die Rache noch einige Zeit aufzuschieben, um mit noch mehr Truppen zu Felde zu ziehen. Durch außerordentliche Boten erging ein Aufruf durch ganz Frankreich: darin wurde den Bannerherren des Landes kundgetan, daß die Vlaemen siebentausend Franzosen ermordet hätten, und daß der Fürst seine Lehensleute mit ihren Untergebenen so eilig als möglich nach Paris berufe, um diese schmachvolle Niederlage zu rächen. In jenen Zeiten waren Waffenübungen und Krieg die einzige Beschäftigung der Edelleute;

»Freund Janerwiderte De Coninck, »ich frage Euch nicht, weshalb Ihr so traurig seid, ich kenne Eure edle Seele; der Gedanke an die Sklaverei bringt Euch um, ich sehe es wohl.« »Schweigt, Meister, schweigt davon; mir ist, als ob die Wände meines Hauses dieses schmachvolle Wort wiederholen.