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Eine Menge von Einwohnern, wie zu geschehen pflegt, stehen auf den Gassen; die Neugierigen schauten, der Übermut trotzte und spottete, die Rachsucht fluchte und schimpfte. Keine Hand bot sich zur Pflege der kranken, der verwundeten, der verschmachtenden Fremdlinge an, eher zu etwas anderm. Niemand wehrte ihnen.

Der Bediente schimpfte gewaltig, daß man nun gerade in der Nacht aufs Riesengebirge kommen würde, wo doch der gewaltige Herr Rübezahl hause. Das brachte mich auf den Einfall, seine Zaghaftigkeit zu benutzen und eine Geisterrolle zu spielen.

Wenn der ihn ob seiner Krankheit bedauerte, so fluchte er, und wenn er ihn nicht bemitleidete, so schimpfte er erst recht über Vernachlässigung, denn er hatte immerfort das Bedürfnis nach Martyrium, im Sommer, daß er schwitzen, und im Winter, daß er so frieren müsse, obgleich das Turmgemach während der heißen Monate recht angenehm kühl und im Winter so gut geheizt war, daß er wohl hätte zufrieden sein können.

Und als der starke Mann dalag, tot, kalt und hölzern, nicht mehr aufstand, nicht mehr schimpfte noch Zeitung las, nicht mehr stritt, jammerte und rechtete um die Mark, fand Adelbert als erster sein Gleichgewicht. Mit Ruhe und Umsicht leitete er Begräbnis und Besuche, Abrechnungen und Geschäfte, und von Schmerz oder Verwirrung war nichts an ihm zu spüren.

Das Pferdchen wollte nicht mehr weiter, und die alte Bäuerin schimpfte bald, bald flehte sie. Eines der Kinder erwachte, und als es des Brandes ansichtig wurde, stieß es einen gellenden Schrei aus. Plötzlich flammte in einer Entfernung von kaum zweihundert Schritt ebenfalls ein Gebäude auf. Man sah nun, daß dort ein Dorf lag.

Ich halte Leib und Geist in strenger Zucht Und werde doch vom Teufel scharf versucht. Ich möchte meiner Seele Seligkeit Und bin mit Petri Schlüsselamt im Streit. Am Tisch der Fugger speist' ich dort und hie Und schimpfte weidlich Pfeffersäcke sie. Den Städterhochmut haßt' ich allezeit Und hätte gern ein städtisch Kind gefreit.

Auch Anna wurde allmählich ärgerlich und schimpfte. "Geh'n Sie bloß aus meinem Lokal, Sie Sie! So eine krieg' ich alle Tage!" fauchte die Wirtin wütend, rannte zur Tür und riß sie auf: "Geh'n Sie bloß aus meinem Lokal!" "Geh'n Sie!" schrie sie, daß ihr Kopf blau anlief: "Geh'n Sie! Sie Sie Ludermensch!" Auch in Anna platzte die angesammelte Wut nun vollends.

Und es gab nur eine Stimme; seit Menschengedenken war im ganzen Kreise kein so anmutiges Mädchen aufgewachsen, wie Synnöve Solbakken. Schon in ihrem zartesten Alter nahmen die Eltern sie an jedem Sonntag, an dem eine Predigt war, mit in die Kirche, obgleich Synnöve zunächst nicht mehr verstand, als daß der Pastor auf den Zuchthaus-Bent schimpfte, den sie unten vor der Kanzel sitzen sah.

Sie schwatzte wie ein kleines Mädchen, fragte ihn, ob er reich sei, ob er reich werden wolle, schimpfte auf die reichen Leute, auf das Geld, auf die Männer, auf die ganze Welt. »Früher ist man wenigstens in die Kirche gegangensagte sie, »jetzt fehlt auch dasDann blickte sie plötzlich auf und fragte mit seltsamer Heftigkeit, ob er sie schön finde; und da er betreten schwieg, ob er sie hübsch finde, ob sie schon verblüht sei. »Die Spiegel lügenrief sie aus, »nur die Weiber sind ehrlich, wenn sie aufhören, neidisch zu seinSie stand auf, ging zur Tür, lauschte, riegelte zu, trat dann zu Engelhart und sah wartend, lächelnd, nicht ganz ohne Befangenheit in sein Gesicht.

»Jeminerief Justus und ließ die Platte los, die wieder in ihre alte Lage zurücksank und so vortrefflich paßte, daß man nur mit großer Aufmerksamkeit den Platz entdecken konnte. »Eselschimpfte Bux »kannst Du denn den Stein nicht einmal halten, bis man Dir's sagt? Wenn nun noch mehr drin stäke Du bist doch zu gar Nichts zu gebrauchen