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Sie war ungefähr so groß wie ein überlebensgroßer Menschenkopf, aber zusammen mit dem Fußgestell wog sie sicherlich ihre achtzig oder neunzig Pfund und war schwer zu tragen. Bei Regenwetter durfte sie nie draußen im Freien stehen bleiben. Man trug sie immer hinaus und hinein, hinein und hinaus. Wurde sie einmal naß, so schimpfte Herr Tobler sehr heftig.

Sie wissen doch, daß wir alle in diesen gesegneten Landen nicht ’n roten Heller in der Tasche haben.“ „Eine Zigarre möcht ich gern“, sagte der Briefträger. „Gibt’s nicht“, schimpfte Barthel aus der Haustür heraus. „Drei Stück sull a bloß am Tage roochen, und die kriegt a ooch täglich geliefert. Nu is a extra Briefträger geworden, daß a in a Höfen um Tabak rumschnorr’n kann.“

Ein Mann, nicht weniger üppig und bei sorgfältiger Frisur auch nur in Trikot mit einer alten Jacke darüber, kam herzu und schimpfte mit. Unrat hatte gegen den Sammelteller der Frau gestoßen, es waren Geldstücke fortgesprungen. Man suchte, auch Unrat bückte sich, verstört, planlos.

Er schimpfte über das Nest, in das ihn ein unwirsches Geschick verschlagen habe; er machte sich über Himmel und Erde lustig, und etwas Knisterndes, Sprudelndes, Glattes war an ihm. Viele Zuckungen gingen über sein Gesicht. Seine Augen hafteten an vielen Punkten zugleich. Dem Lehrer ward es unbehaglich wie neben einer gefährlichen Maschine.

Der Hannesle hatte oft gehört, wie gewaltig der Gestellmacher über die Sonnenwirthin daheim schimpfte, aber auch erfahren, wie gar demüthig derselbe Gestellmacher den Hut herabzog, so oft dieselbe Sonnenwirthin ihm begegnete und wie er ihr kein Wörtlein von Allem ins Gesicht sagte, was er daheim mit der Werktagsmutter und der Brigitte oder andern Leuten von ihr redete, sondern in lauter Freundlichkeit und Unterthänigkeit schier zerfloß.

Sie war verschwenderisch und hatte eine Zunge wie ein Schwert; er war karg, was nicht etwa in den eigenen Mund und Magen ging. Nannte er sie eine Vergeuderin, so schimpfte sie ihn einen Knicker, und es kam nur auf ihn an, wie oft er seinen Ehrentitel des Tags hören wollte.

Wenn ich jetzt zu den Eltern kam und der Vater in heller Aufregung über die Sozialdemokraten schimpfte, »lauter Hochverräter, die man hängen sollte«, so hörte ich nur mit halbem Ohre hin, es verletzte mich nicht; um mich lag es wie ein warmer, kugelfester Mantel, den die Freundschaft um mich geschlungen hatte. Die Freundschaft!

Obwohl der alte Bursche hinter dem Diebe her schimpfte und fluchte, so konnte er seiner doch nicht habhaft werden, weil alle Zauberwerkzeuge in den Händen des Diebes waren.

Auch er selbst war nicht immer frei davon geblieben, wenn er auch seine Scham dahinter versteckte, daß er auf die boshafte, übelwollende Direktion schimpfte. Und nicht nur den Jahren, sondern auch den sowohl ernsten als gütigen Ermahnungen seiner Eltern dankte er es, daß er allmählig gelernt hatte, solche Schwächen mit Stolz zu vermeiden. Aber all das verfehlte heute seine Wirkung.

Und da hatte die Möllern der Dörthe in ihrer zügellosen Heftigkeit eine derbe Ohrfeige gegeben und schimpfte in unflätiger Weise auf sie los.