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Wohl trug sie auf der Seide viel Golddrähte fein; Ihre minnigliche Farbe gab darunter holden Schein. Nun kam ihr Gesinde, das trug herbei zuhand 448 Aus allrothem Golde einen Schildesrand Mit hartem Stahlbeschlage, mächtig groß und breit, Worunter spielen wollte diese minnigliche Maid.

Mein Haupt will ich verlieren, gewinnt ihr mich nicht zum Herrn." Als da seine Rede vernahm die Königin, 441 Bat sie, wie ihr ziemte, das Spiel nicht zu verziehn. Sie ließ sich zum Streite bringen ihr Gewand, Einen goldnen Panzer und einen guten Schildesrand.

Es währte nicht lange, so kam auch Hildebrand: 2368 Da setzt' er vor die Füße seinen Schildesrand Und begann zu fragen Die Gunthern unterthan: "O weh, ihr guten Degen, was hatt euch Rüdiger gethan? "Mich hat mein Herr Dietrich her zu euch gesandt, 2369 Ob erschlagen liege, Helden, von eurer Hand Dieser edle Markgraf, wie man uns gab Bescheid? Wir könnten nicht verwinden also schweres Herzeleid."

Da ward noch verhauen mancher Helm und Schildesrand. "Weichet," sprach da Volker, "laßt sie zum Saal herein: 2185 Was sie im Sinne haben, kann dennoch nicht sein. Sie müßen bald ersterben allzumal darin: Sie ernten mit dem Tode, was ihnen beut die Königin,"

Unter solchen Nöthen zerrann zuletzt die Nacht. 2231 Noch hielt vor dem Hause der kühne Spielmann Wacht Und Hagen sein Geselle, gelehnt auf Schildesrand, Noch größern Leids gewärtig von Denen aus Etzels Land. Daß der Saal gewölbt war, half den Gästen sehr; 2232 Dadurch blieben ihrer am Leben desto mehr, Wiewohl sie an den Fenstern von Feuer litten Noth.

Man sah ihn von dem König hinweggehn trauriglich. 2280 Da fand er seine Recken nahe stehn bei sich: Er sprach: "Ihr sollt euch waffnen, ihr All in meinem Lehn: Die kühnen Burgunden muß ich nun leider bestehn." Nach den Gewaffen riefen die Helden allzuhand, 2281 Ob es Helm wäre oder Schildesrand, Von dem Ingesinde ward es herbeigetragen. Bald hörten leide Märe die stolzen Fremdlinge sagen.

Während König Etzel bei Kriemhilden stand, 1403 Thaten junge Degen wie Sitte noch im Land: Waffenspiele wurden schön vor ihr geritten; Das thaten Christenhelden und Heiden nach ihren Sitten. Wie ritterlich die Degen in Dietrichens Lehn 1404 Die splitternden Schäfte in die Lüfte ließen gehn Hoch über Schilde aus guter Ritter Hand! Vor den deutschen Gästen brach da mancher Schildesrand.

Bald ward von ihm zerhauen mancher Helm und Schildesrand. Die Schiffe standen fertig zu fahren überrhein; 1569 Was sie an Kleidern hatten, trugen sie darein. Sie fanden viel zu schaffen bis zur Abendzeit; Sie huben sich von Hause zur Reise freudig bereit. Sie schlugen auf im Grase sich Hütten und Gezelt 1570 Jenseits des Rheines, wo das Lager war bestellt.

Sie wollen heerfahrten gen Worms an den Rhein; Ihnen helfen viel der Degen: laßt euch das zur Warnung sein. "Binnen zwölf Wochen muß ihre Fahrt geschehn; 150 Habt ihr nun guter Freunde, so laßt es bald ersehn, Die euch befrieden helfen die Burgen und das Land: Hier werden sie verhauen manchen Helm und Schildesrand.

Von Stichen sah man fliegen viel der Splitter hoch hinan. Irnfried und Hawart ritten zum Buhurd hin; 1973 Ihrer harrten Die vom Rheine mit hochfährtgem Sinn Zum Lanzenspiel mit Denen vom Thüringerland: Durchbohrt von Stichen wurde mancher schöne Schildesrand.