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In Zulma's Armen bin ich unglücklich, meines Vaters Fluch liegt auch in der einsamen Wüste schwer auf meiner Seele, noch größeres Elend steht neben Roxanen. Welcher Ausweg bleibt mir übrig? Omar. Nun so ergreife den Pfad, auf welchem die meisten Blumen blühen, wo der Rasen am hellsten lacht, wo der Himmel blau über der freundlichen Landschaft liegt. Itzt, itzt eben stehst du am Scheidewege.

O eine schwarze Ahndung breitet sich über meine Seele aus. Mit diesem Tage nimmt vielleicht das Elend meines Lebens seinen Anfang, ich stehe hier vielleicht am Scheidewege, wo ich in einen dunkeln, unendlichen Wald hineingehe und die freie helle Flur auf immer verlasse. Mein Vater selbst tritt mir in den Weg und hält mich an, mein Vater liebt mich, um mich elend zu machen.

In diesem Zustande hatte ihm Serlo den Antrag getan und seine Wünsche, seine Neigung, sein Zutrauen auf ein angebornes Talent und seine Verpflichtung gegen die hülflose Gesellschaft wieder rege gemacht. "Da steh ich nun", sagte er zu sich selbst, "abermals am Scheidewege zwischen den beiden Frauen, die mir in meiner Jugend erschienen.

Als sie sich im Freien sah, schloss sie bald, dass nicht jeder, der ein zertruemmertes Gebaeude bewohnt hatte, unter ihm notwendig muesse zerschmettert worden sein. An dem naechsten Scheidewege stand sie still, und harrte, ob nicht einer, der ihr, nach dem kleinen Philipp, der liebste auf der Welt war, noch erscheinen wuerde.

Die Zeit, in welcher dem Jüngling sein natürlicher Zusammenhang mit dem Geschlechte offenbar wird, fällt mit derjenigen zusammen, in welcher er seinen geistigen und sittlichen Zusammenhang mit demselben mindestens ahnt, wenn auch seine Schulmeister sich als noch so elende Hebammen seines Wesens bewähren. Der Mensch wird zum Herkules am Scheidewege.

Wohin denn reiten der junge gnädige Herr? mit dieser Frage riß Philipp den Sinnenden aus seinem grübelnden und brütenden Nachdenken, und diese Frage war eine äußerst wichtige, denn es gab nur zwei Wege, einer, der nach Norden zu den Städten und Orten und Inseln der Nordseeküste führte, und ein zweiter, der in gerade entgegengesetzter Richtung nach dem Herzen des Herzogthums Oldenburg und nach dessen Hauptstadt leitete; doch trat dem neuen Herkules am Scheidewege beim Clushof weder eine Gestalt der Tugend, noch eine des Lasters nahe, sondern nur die Gestalt des Bauers und seines Knechtes, die nach einem Trinkgeld für ihre Bemühung lungernd die groben schmutzigen und arbeitgewohnten Hände aufhielten.

Darum ließ er den Frevler einstweilen ruhig seine Straße ziehen, nahm sich aber vor, ihn den verübten Mutwillen schon noch entgelten zu lassen. Auf dem nächsten Scheidewege trennte sich dieser von seinen beiden Reisegefährten und langte ohne besonderes Abenteuer in Hirschberg, seiner Vaterstadt, an.

»Wie wir nun Alle hier, die wir bis jetzt nur einer Bahn gefolgt, am Scheidewege stehn und hinausziehen nach Nord und West und Süd und Ost. Wo werden wir uns wiedersehn, und wird das überhaupt wohl je geschehn?« »Gewiß und mit Gottes Hülfe froh und glücklich« sagte die Frau Professorin herzlich »aber da kommt Marie, Kind, Kind, Du hast Dich, und wahrscheinlich auch Clara furchtbar aufgeregt

"Es fällt mir eben recht der 'Jüngling am Scheidewege' in die Hände", versetzte Wilhelm, indem er ein Heft aus den übrigen Papieren herauszog, "das ist doch fertig geworden, es mag übrigens sein, wie es will." "Leg es beiseite, wirf es ins Feuer!" versetzte Werner.

Ohne selbst in Wilhelmen zu dringen, regte er Aurelien und Philinen auf; und die übrigen Gesellen, die sich nach Engagement sehnten, ließen unserm Freunde gleichfalls keine Ruhe, so daß er mit ziemlicher Verlegenheit an einem Scheidewege stand. Wer hätte gedacht, daß ein Brief von Wernern, der ganz im entgegengesetzten Sinne geschrieben war, ihn endlich zu einer Entschließung hindrängen sollte.