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Alle, die in die Osteria kamen, wollten bei ihr bestellen und verlangten, daß sie immer hinter dem Schanktisch zur Hand sei. »Wo ist Teresafragten sie sicherlich, wenn sie sie nicht sahen. Und das begriff Nino sehr wohl. Wußte er nicht selbst, um wie viel besser die Suppe schmeckte, wenn sie sie aus dem Kochtopf schöpfte, als wenn ihre Schwestern es taten?

Klempt hatte sich gleichfalls einen Stuhl an den Schanktisch herangezogen. Er hatte sich nie so recht gut mit den Möllers gestanden, und nach seinem Herzen war eine Heirat zwischen Dörthe und Fritz auch nicht. Aber ihr Lebensglück hing doch nun einmal davon ab, und das machte den sonst so schweigsamen Alten beredt.

Ein Mann namens Haslau, der im Württembergischen wohnte, wurde von Diebsgesindel heimgesucht. Haslau hauste, ein Fettwanst, klein, mit stoppligem braunen Haar auf einem kugelrunden Kopf, in seiner Herberge. Zwischen den Bauern, die die breiten Sitzbänke drückten, humpelte er freundlich herum; am Schanktisch stützte er die Arme auf, sah beobachtend in die Stube rechts und links.

Ihr Mund wurde klein vor Freundlichkeit. Der bleiche Kapitän stülpte verächtlich die Lippen nach außen. ,,Wir wern da im Kreis rumhüpfe." Die Kriechende Schlange platzte mit dem Lachen heraus. ,,Gehst weg! Bankert!" schrie die Mutter ihm zu. ,,Da bleib ich", sagte die Kriechende Schlange ruhig und lümmelte sich auf den Schanktisch.

Aber Elsalill war leichenblaß, und sie zitterte so, daß sie kaum sprechen konnte. »Sir Archiesagte sie, »seht Ihr nicht, wie sie dort oben beim Schanktisch mit der Wirtin sprechen. Sie fragen sie wohl, ob einer von denen, die sie suchen, hier zu finden sei

Wenn er merkt, daß der Weihnachtsbaum angezündet wirddie Helligkeit beißt ihm in die Augenschleicht er die Gassen entlang und verschwindet in einem Hause, von dessen Tor herab ein Tannenzweig die Vorübergehenden grüßt. Es ist eine Weinstube. Der verstimmte Weltflüchtling setzt sich in eine Ecke, von welcher aus er den Schanktisch überblickt.

Sie waren Gäste, schienen aber hier ganz heimisch zu sein, denn einer von ihnen, der seinen Becher geleert hatte, ging zum Schanktisch, füllte ihn aus einem der großen Fässer, die dort aufgestapelt lagen, und setzte sich wieder hin, um weiterzutrinken. Elsalill stand da, als wäre sie aus einer fremden Welt gekommen.

Während der stille Zecher den Schanktisch nicht aus dem Auge läßt, ohne indessen den Glanz der funkelnden Geschirre mehr wahrzunehmen, vernimmt er das ferne Rollen eines Wagens, welches sein Ohr für das stets in der Luft webende Geräusch, das man Weltgeräusch nennen kann, erschließt.

Die Blicke der Räuber waren auf den Trainsoldaten geheftet, und als er die Hand der schönen Kellnerin streichelte, stülpte der bleiche Kapitän drohend die Lippen nach außen, während sein Bruder, mit einem stummen Wutblick auf das Mädchen, eine Biermarke auf den Schanktisch schmiß, und die Witwe Benommen hämisch das Gesicht verzog. Der zarte Sachse stand auf und brachte das Spielwerk in Gang.

Ein junger Bursche, den Leinenkittel dick mit Kalk beschmiert, vielleicht war es ein Maurer, der, nachdem die Bauerei in der Stadt zu Ende war, in sein Heimatdorf zurückkehren wollte, sprach ihn an. Ließ die weißen Zähne lächelnd blecken und forderte ihn zum Trinken auf. Sie traten an den Schanktisch und stießen miteinander an.