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Je nach dem Ziele deines eigenen Verlangens, nach Samsara oder nach Nirvana erscheint dir das Geschehen dieser Welt Vorgang oder Rückschritt, ziellos oder zielbewußt, blinder Zufall oder unabwendbare Bestimmung. Weder das Eine noch das Andere in sich freie, durch Gegensinn in der Erscheinung gebrochene Kraft in dir dein schaffendes Verlangen. Das Ziel der Welt bist du selbst, o Teurer!

Der Strom, den damals fast nur das schlanke Canoe des Indianers durchfurchte, wimmelte jetzt von mächtigen Dampfbooten, die mit dem dünnen weißen Schaumstreifen hinter sich, auf- und niederglitten, und überall streckten qualmende Riesenschornsteine die langen Hälse empor, thätiges schaffendes Leben bekundend.

Wer ihn ganz begreifen will, muß ihn in der ganzen unendlichen Fülle dieses Lebens begreifen. In dem späteren Schema bezeichnet ihn Goethe mit seinen wesentlichsten Merkmalen als Welt- und Thatengenius . Als solcher offenbart er sich nicht nur als schaffendes Princip, sondern auch als zerstörendes. Er läßt die Welle des Daseins sich heben und wieder senken.

Der Wanderer, der die Stadt in der Zeit, im August und September, betrat, und das lebendige Bild von ihr im Herzen, ein fröhlich schaffendes, lebenslustiges Volk zu finden erwartete, steht entsetzt und traut den Augen kaum.

Sinnliche Gestalt ist seelische Gestaltung, leibliche Zeugung seelische Über-zeugung; Beid-einheit : Gedanke leibhaftig geworden, dein schaffendes Verlangen. Du verlangst und es wird Ding und Bewegung, du verlangst und es ist Empfindung und Seele: gottabgewandt: Welt weltabgewandt: Gottheit genannt.

Dazu stimmt die Erfahrung, daß schaffendes Verhalten, je leichter, sieghafter es sich durchsetzt, in desto rücksichtsloseren Gegensatz oft tritt zum, körperlich oder seelisch bestimmten, sonstigen Personalzustand: darin tatsächlich der Leibesfrucht ähnlich, deren Wachstum zu Verlagerungen, Bedrängnissen im übrigen Organismus führt oder Muttergift durch seine Adern kreisen läßt.

Es fällt eher in Philosophisches statt in soziale Strukturen, was sie erstreben, und viel mehr ins Abseitige, aber ungeheuer erweiternde, Material, geistiges Fundament und Bedeutung Schaffendes als in Kunst allein oder Architektur der Geistesbogen.

Aus frühesten Anregungen ist demnach diese Betrachtung der Natur auf ein in ihr waltendes zerstörendes und schaffendes Princip herausgewachsen und die glücklich gewonnene Anschauung ist dann auch zur näheren Bestimmung des Wesens des Erdgeistes benutzt worden; übrigens begegnete sich Goethe auch hier wieder mit alchemistischen Vorstellungen.

Was dir Eigenschaft der Dinge scheint, ist Auslegung deiner Empfindung, ist dein eigener Zustand in den Gegen-stand verlegt; ist schaffendes Verlangen aus dir in deinen Gegenstand übertragen. Seelisches Verlangen in dir gewinnt sinnliches Leben außer dir; Verlangen ausgelegt, im Raum selb-ständig geworden, wird leibhaftig, tritt dir als Ding verkörpert gegenüber.