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Wir müssen eintreten, grüßen, uns verneigen, sprechen, eingebildete Geschäfte oder Aufträge erledigen, Bestellungen ausrichten, dann plötzlich sitzen wir bei Tisch und essen auf hauptstädtische Manier, und Diener bedienen uns. Schacht, oder vielleicht gar Kraus, stellt eine hocharistokratische Dame vor, und ich übernehme es, sie zu unterhalten.

Ein kantiger Türrahmen bei dem ersten Füllschacht hatte den vorgelegten Kopf des Tieres während der rasenden Fahrt glatt vom Halse getrennt. Der Grubenarzt, der Juppchen den Totenschein ausschrieb, setzte trocken hinzu: er wurde von einem in den Schacht herabfallenden Pferdekopf erschlagen. Die Gruft von Valero

Einer sah aus wie ein Matrose, stämmig, weitblickig, breitgängerisch, ein anderer wie ein Soldat, ein dritter wie ein Geistlicher, ein vierter wie ein verkommener Roué, ein fünfter wie ein Schneider, doch alle nur wie Schattenbilder davon, trübsinnig und geisterhaft, ins Innere versunken wie in einen Schacht und nach außen hin nur lauschend gleich Hunden, die sich schlafend stellen und schon bei einem Windstoß die Ohren spitzen.

Wenn man Distanz behielt, sich nicht über jeden Einzelnen beugte, kein fest bestimmtes Schicksal vor sich aufsteigen ließ, war es gar nicht schwer, gleichgültig zu bleiben. Trotzig ging er vor den zweiten Schacht hin, der nach oben führte, und merkte jetzt erst, daß es ganz still geworden war; daß kein Heulen, kein Bersten mehr herunterdrang.

Auf der Urne schimmerte das Licht der Sterne, und der Schatten eines nackten riesigen Kreuzes, das stumm und gespenstisch aus der Erde ragte, lag wie der Eingang in einen finsteren Schacht auf dem weißen nächtlichen Glanz der Wiese.

Im Sinnenrausch entschwindet ihnen das Verständnis für ihre Umgebung; schlürfende Schritte tasten die steinernen Stufen aus der Gruft herauf, sie hören es deutlich, aber es bleibt für ihr Bewußtsein dessen, was vorgeht, belanglos wie Rascheln von Laub. Hände tauchen aus dem Schacht, suchen einen Halt an den Rändern der Quadern, ziehen sich empor.

Und Heinrich muß es auch wissenSchacht meinte: »Lebe wohl, du warst immer so gutPeter: »Ich will deine Gebote befolgenDann traten wir in die Schulstube zurück, indem wir den Bruder bei der Schwester, den Vorsteher bei der Vorsteherin, den Lebendigen bei der Toten, den Einsamen bei der Einsamen, den Schmerzgebeugten bei der Vollendeten, Herrn Benjamenta bei Fräulein Benjamenta allein ließen.

Fougères wohnte 1832 im vierten Stockwerk eines jener hohen, schmalen Häuser der Rue de Navarin, die aussehen wie der Obelisk von Luxor. Sie besitzen einen Hausflur, eine enge, düstere, halsbrecherische Wendeltreppe, in jedem Stock nicht mehr als drei Fenster und einen Hof, der nicht mehr als ein viereckiger Schacht ist.

Alsdann kamen sie in das Gewölbe, wo der Mann alle die Reichthümer betrachten, aber nichts davon mitnehmen durfte. Beim Herausgehen schloß Heini die Pforten wieder zu und außerhalb der Burg schied er von dem Manne. Das Bergwerk ist längst eingegangen, und von ihm nichts mehr übrig, als ein halb verschütteter Schacht. Kirchenverhöhnung bestraft.

Ich besuchte mehrere dieser wackern Leute, betrachtete ihre kleine häusliche Einrichtung, hörte einige ihrer Lieder, die sie mit der Zither, ihrem Lieblingsinstrumente, gar hübsch begleiten, ließ mir alte Bergmärchen von ihnen erzählen und auch die Gebete hersagen, die sie in Gemeinschaft zu halten pflegen, ehe sie in den dunkeln Schacht hinuntersteigen, und manches gute Gebet habe ich mitgebetet.