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Da er sich bis dahin 16 Jahre in der Sauya Sidi Hamsa's, nördlich von Luxabi gelegen, verborgen aufgehalten hatte, um dem Dolche und Gifte seines Vetters zu entgehen, brach er Ende 1859, von einigen wenigen Getreuen begleitet, auf nach Fes, um sich des Thrones zu bemächtigen.

Der Boden ist sehr abwechselnd, Sand, Sebcha, Kalk, Kies wechselt mit einander, aber überall ist Vegetation. Man erreicht dann die Oase Faradga, d.h. einen circa 4 Stunden langen, ½ Stunde breiten See, der südlich vom Plateau liegt. An und in diesem Plateau hat Sidi Snussi seine berühmte Sauya gegründet, die den Namen Sarabub erhalten hat.

Auch eine Sauya der Snussi befindet sich hier, in allerneuester Zeit angelegt. Was an Bauwerken von der Stadt noch über ist, ist unbedeutend. Am besten erhalten ist die Mauer, aus grossen Quadern an der Basis errichtet; oben aber aus den verschiedensten Steinen erbaut.

Hiervon bilden die Auergehr den bedeutendsten Stamm, ihre verschiedenen Sippen stellen mehr als 10,000 Fussgänger und fast 1000 Reiter, die Brassa zählen mit 3500 Fussgänger und 500 Cavalieren, die Abidat mit 5890 Fussgänger und 350 Reiter, die ailet Ali 4600 Fussgänger und 225 Reiter, die Sauya 2100 Fussgänger, 75 Reiter etc.

Das muselmännische Alexandrien hat hundert Moscheen, von denen jedoch keine einzige ausgezeichnet und berühmt ist, verschiedene Sauya und Medressen und eine Menge Funduks und Karawanseraien, um Menschen und Thiere zu beherbergen. Es versteht sich von selbst, daß in diesen Funduks nur die Eingeborenen logiren.

Die Häuser sind grösser und mit mehr Comfort ausgestattet, die Modjábra trinken Thee und Kaffee und bringen sich oft von Kairo oder Alexandrien Luxusgegenstände mit, deren Gebrauch der arme Uadjili nicht einmal kennt. Jeder Ort hat eine Hauptmoschee, in l'Areg ist sodann noch eine grosse Sauya der Snussi, in deren Moschee Freitags auch Chotba gelesen wird.

Es kommt sodann die Corporation der Sidi Hammed ben Nasser mit dem Centralsitze von Tamagrut in der Draa-Oase; die der Sidi Abd-es-Ssalam-ben-Mschisch mit der Hauptstadt Sauya, im Djebel Habib, südöstlich von Tanger; die von Sidi Mussa in Karsas, und viele andere. Ohne religiöses Centrum, Sauya , sodann ist der Orden der Aissauin, d. h. der Jesuitenorden, zu erwähnen.

In einigen Gegenden besteht die Sitte, dass die einzelnen Familien tageweise der Reihe nach die Fremden zu verpflegen haben, in anderen kommen Abends die Familienväter mit vollen Schüsseln in das Fremdenzelt und das Mahl wird gemeinschaftlich verzehrt. In anderen Gegenden existirt ein Gemeindefond zur Speisung der Fremden, oder eine Sauya, d.h. eine religiöse Genossenschaft besorgt dies Geschäft.

Im Uebrigen schienen sie ohne Fanatismus zu sein, selbst eine Sauya der Snussi hatte sich in Tolmetta noch nicht ein Mal etabliren können, hauptsächlich wohl, weil die Agail, als Marabutin, sich für besser hielten, als Snussi, der blosser Schriftgelehrter gewesen war.

Das hinderte natürlich nicht, dass er im Rufe der grössten Heiligkeit steht, und gerade um die Zeit, als ich in Agadir mich befand, war die Hauptperiode der Wallfahrt nach seiner Sauya, man nennt diese Wallfahrtszeit "Mogor". Tausende von Leuten aus der ganzen Umgegend zogen nach der Sauya-Sidi-Hammed-ben-Mussa, um dem Abkömmling Mohammed's ihre Ersparnisse zu überbringen, wofür sie sodann den Segen und Ablass für ihre Sünden bekommen.