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Ich stehe Ihnen dafür, liebste Sara, daß diese Bitte der Lady aufrichtig ist, ob ich Ihnen gleich voraussagen muß, daß Sie einander ohne Zweifel lange nicht wiedersehen werden. Lady wird sich mit uns sehr selten an einem Orte aufhalten können Wie fein! Sara. Mellefont, das heißt mir eine sehr angenehme Hoffnung rauben. Marwood. Ich werde am meisten dabei verlieren, glückliche Miß. Mellefont.

Endlich sprichst du, um an meinem sehnlichsten Verlangen, an meinem letzten Verlangen zu zweifeln. Waitwell. Wo soll ich die Worte finden, die ich schon so lange suche? Eine plötzliche Freude ist so gefährlich als ein plötzlicher Schreck. Ich fürchte mich nur vor dem allzu gewaltsamen Eindrucke, den sein unvermuteter Anblick auf einen so zärtlichen Geist machen möchte. Sara. Wie meinst du das?

Sie erfuhr es unter der Hand, noch spät an einem Abende, wozu sich Mellefont ihrentwegen entschlossen hätte. Mellefont kam des Morgens, sie zu besuchen, und Marwood war fort. Sara. Wohin? Warum? Marwood. Er fand nichts als einen Brief von ihr, worin sie ihm entdeckte, daß er sich keine Rechnung machen dürfe, sie jemals wiederzusehen.

"Also baden wir zuerst, dann können wir frische Kleider anziehen und die alten waschen. Ist ja logisch, nicht?" sagte Sara mit ihrer zarten Stimme. Das Wasser war frisch aber nicht zu kalt. Es war sowieso ein sehr heisser Tag und das Bad tat gut. Was für ein Genuss das war in dieser herrlichen Bergwelt ein Bad zu nehmen.

Was sagen Sie, Lady? Eine Tochter Marwood. Ja, Miß, eine unglückliche Tochter verlieret durch die Darzwischenkunft der Sara Sampson alle Hoffnung, ihre Eltern jemals ohne Abscheu nennen zu können. Sara. Schreckliche Nachricht! Und dieses hat mir Mellefont verschwiegen? Darf ich es auch glauben, Lady? Marwood.

Welche Bisse, welche Schmerzen werde ich fühlen! Waitwell. Schmerzen, Miß, aber angenehme Schmerzen. Sara. Sei still! Oh! wenn er sie selbst sehen sollte! Ach, Waitwell, was für ein Vater! Er nennt meine Flucht eine Abwesenheit. Wieviel sträflicher wird sie durch dieses gelinde Wort! Er schmeichelt sich! Ein Vater seine Tochter? seine strafbare Tochter? Und was bittet er mich denn?

Ich versprach mir Freude davon; aber Sie verwandeln mir diese Freude in Betrübnis. Sara. Gib nur, ehrlicher Waitwell! Doch nein, ich will ihn nicht eher nehmen, als bis du mir sagst, was ungefähr darin enthalten ist. Waitwell. Was kann darin enthalten sein? Liebe und Vergebung. Sara. Liebe? Vergebung? Waitwell.

Könnten Sie mich denn nicht lieben, wenn Sie gleich noch Geheimnisse vor mir hätten? Mellefont. Sie glauben also doch, daß es ein Geheimnis gewesen sei? Sara. Aber keines, das mich angeht. Und das muß mir genug sein. Mellefont. Sie sind allzu gefällig. Doch erlauben Sie mir, daß ich Ihnen dieses Geheimnis gleichwohl entdecke.

"Sara, ich hab mal von einer Schulklasse gelesen, die in einem Sturm den Fluss hinuntergeschwemmt wurden und alle...." sagte Lisa und hielt plötzlich mit offenem Mund inne. "Mam, Mama", schrie sie und zeigte mit dem Finger auf den Platz wo Sara gleich noch gewesen war. Ich sprang auf den nächsten grossen Steinbrocken und sah Saras Arme schwenken. Sie kämpfte, um an der Oberfläche zu bleiben.

Ich sah das Lisa das verstand. Es war aber besser, dass sie diesen Fehler mit mir gemacht hatte, als mit einem wirklich Fremden. "Haben sie Sara gerettet? Wie ist denn das alles gekommen?" Ich erzählte ihr die ganze Geschichte in allen Einzelheiten. Ich liess nur aus, warum ich auf der andern Seite des Flusses gewesen war. Es verstand sich von selbst.