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Zusammen mit dem Knaben Siddhartha, ihrem Sohne, hatte sie auf die Nachricht vom nahen Tode Gotamas hin sich auf den Weg gemacht, in einfachem Kleide, zu Fuß. Mit ihrem Söhnlein war sie am Flusse unterwegs; der Knabe aber war bald ermüdet, begehrte nach Hause zurück, begehrte zu rasten, begehrte zu essen, wurde trotzig und weinerlich.

Und fast könnte er recht haben; denn mein einziges Söhnlein, Christoph, ist in fernen Landen, mein Bruder Georg hat noch keine Kinder, und ich bin geschlagen, verjagt, sie haben wiederum mein Land besetzt, und wo ist Hoffnung, daß ich es wieder einmal erlange?

So war auch die zweite Prophezeiung wahr geworden, und die Königin harrte nun mit Spannung der Zeit, wo ihr Herz zum ersten Male Mutterfreuden schmecken sollte. Und in der That brachte sie nach Jahresfrist ein Söhnlein zur Welt, wie das alte Mütterchen vorhergesagt hatte.

Sie marschierten über einen langgezogenen Hang bis an den Rand eines tiefen Forstes. Söhnlein wurde als erster Posten ausgestellt, und an dem schwankenden Schritt, mit dem er sich entfernte, sah man seine außerordentliche Erschöpfung.

Ehe er am Abend fortging, nahm er ein in einen kleinen Lappen gewickeltes Schächtelchen aus der Tasche, gab es der Mutter des Kindes, und sagte: »Mein Pathengeschenk ist zwar unbedeutend, aber verschmähet es dennoch nicht, vielleicht erwächst eurem Söhnlein einmal Glück daraus.

Vor dem Schlafengehen beobachtete der Zimmerälteste, wie Söhnlein eine Weile unbeweglich vor seinem Schrank stand, und er sagte: »Na, Söhnlein, das kostet dich ein paar Monate. Aber mach dir nichts daraus, da brauchst du wenigstens nicht zu schuftenAuch die aufreibenden Wochen der großen Herbstübungen gingen vorüber, und dann war Engelhart frei.

Die liebte ihn nach wie vor, suchte mit ihrer schönen weißen Hand die Falten von seiner braunen Stirn zu streichen und liebte und ehrte ihn; als aber nach Jahr und Tag der Himmel ein junges Gräflein zum Angebinde bescherte, liebte sie ihren Gatten nicht minder, indem sie ihrem Söhnlein dennoch alle Pflichten einer zärtlichen Mutter erzeigte.

Während dieser Vorbereitungen schickte ich, da ich selber nicht Zeit hatte, zu meinen Frauen zu gehen, einen Diener zu einer jeden von ihnen und ließ ihnen sagen, sie müßten sich bereit halten die erste mit ihren beiden Töchterchen, die zweite mit ihrem Söhnlein noch heute nach der Stadt ins Vaterhaus zu ziehen.

War es Zufall oder Übelwollen oder berechnete Bosheit, jedenfalls war dieser Söhnlein der verachtetste Mensch in der Kompagnie, ja im ganzen Regiment.

"Aber habt Ihr denn kein Söhnlein, das Euch nach und nach an die Hand gehen könnte bei der Arbeit?" forschte der Kleine weiter. "Ich hatte einen, er hieß Jakob und müßte jetzt ein schlanker, gewandter Bursche von zwanzig Jahren sein, der mir tüchtig unter die Arme greifen könnte. Ha, das müßte ein Leben sein!