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Jaromir. Nicht dein Sohn? Ich nicht der Sohn Jenes Räubers Boleslav? Alter Mann, ich nicht dein Sohn? Laß mich's denken, laß mich's fassen, O es faßt, es denkt sich schön! Ich gehörte mit zum Bunde, Den verzweifelnd ich gesucht, Und Gott hätte in der Stunde Der Geburt mir nicht geflucht?

Fliehen? Was hätt' es dann für Not? Du bist, du bleibst in den Händen deines Räubers. Emilia. Ich bleibe in seinen Händen? Odoardo. Und allein, ohne deine Mutter, ohne mich. Emilia. Ich allein in seinen Händen? Nimmermehr, mein Vater. Oder Sie sind nicht mein Vater. Ich allein in seinen Händen? Gut, lassen Sie mich nur, lassen Sie mich nur.

Euripides, der in einem höhern Sinne eine durchaus unmusikalische Natur genannt werden muss, ist aus eben diesem Grunde leidenschaftlicher Anhänger der neueren dithyrambischen Musik und verwendet mit der Freigebigkeit eines Räubers alle ihre Effectstücke und Manieren.

Zwar stellte er sich selber wieder und wieder vor, daß jenes Versprechen des ertappten Räubers eben nur eine wilde leere Ausflucht gewesen sei, Rettung zu finden vor dem Arm des Gerichts, und daß jener Meier so wenig von Soldeggs Aufenthalt wisse, wie er selber.

Vor sich hatte er eine geöffnete Truhe, die er aus der Kluft hervorgeholt haben mochte, und mit Staunen sah ich, wie er daraus gestickte Zeuge, Schapel, Schleier, Spangen von großer Kostbarkeit hervorlangte. Nur für einen Augenblick kam mir der Gedanke, ich könnte in die Höhle eines Räubers gerathen sein. Denn das waren nicht die Blicke der Habgier, mit denen er die Kleinode betrachtete.

Und wie sollte ich die Zeit seiner Abreise, wie auch den genauen Weg, den er zu nehmen beabsichtigte, erfahren, wenn er ein Geheimnis daraus machte? "Für eine schöne Frau ist es ja nicht schwierig, dem Gemahl ein Geheimnis zu entlocken" diese Worte des Räubers klangen mir noch im Ohre und zeigten mir die ganze Niedrigkeit einer solchen Handlungsweise.

Hopfgarten war nichts weniger als feige, ein gewisser kecker Muth selbst wenn wir ihn Übermuth nennen wollten hatte ihn sogar das Erleben gefährlicher Abenteuer herbeiwünschen, wenn auch nicht aufsuchen lassen, denn daß er den Mississippi auf dessen Dampfbooten nur befuhr um mit einem platzenden Kessel in die Luft zu fliegen, war jedenfalls mehr eine unschuldige Prahlerei als wirklicher Ernst gewesen; hier aber fühlte er doch wie er der jedenfalls berechneten Bosheit eines solchen Räubers gegenüber in eine Falle gegangen sei, aus der ein Entkommen, wenn nicht unmöglich, doch unwahrscheinlich war.

Doch steht, wegen seiner Gewalttätigkeit, der Räuber höher. So ist denn nun das "Krone-der-Schöpfung-Sein" des Räubers erwiesen, sowohl durch Vernunfterwägung, wie mittelst der Schrift, und ist als unwiderlegbar zu betrachten.

Gerechtigkeit walten zu lassen, den Geringen zu schirmen gegen den Mächtigen, den Schwachen zu beschützen vor der Übermacht des Starken, das Lamm des Armen zurückzufordern aus den Ställen des fürstlichen Räubers ... siehe, das Herz möchte einem erglühen vor Genuss bei dem Gedanken, dass man berufen ward zu etwas so schönem!

Jeden Abend saß er im ,,Zimmer" und las Indianergeschichten. Eine Landkarte von Amerika hing jetzt darinnen, auf der die Gegenden, Seen, Prärien und Urwälder, die er als Westmann aufsuchen wollte, mit Blaustift unterstrichen waren. Selten hörte er die nahenden Schritte eines Räubers im unterirdischen Gange. An vielen Abenden zeichnete er stundenlang das ,,Heilige Tier" ab.