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Also fasste der Bediente seinen Mann an den Beinen, und dieser, als er Ernst sah, fasste er seinen Mann ebenfalls an den Beinen, und rangen also die beiden miteinander, dass keiner dem andern konnte zu Hilfe kommen; und der Bediente fluchte wie ein Türk, der Herr aber fluchte zwar nicht, aber doch rief er die unsichtbaren Mächte an, sie sollten seinem Gegner den Hals brechen, was auch fast hätte geschehen können; denn auf einmal hörte unten der Wirt, der schon auf war, einen Fall, dass alle Fenster zitterten und der Perpendikel an der Wanduhr sich in die Ruhe stellte.

Die Zeit war lange schon über sie fortgerauscht. Sie hatten sich selbst überlebt. Fröstelnd rangen sie ihre dünnen, knochigen Finger. Tag und Nacht murmelten ihre schmalen Lippen: „Vergessen vom Tode vergessen vom Tode!“ Gleichgültig kamen die Jahre; gleichgültig gingen die Winter an den Alten vorüber. Kein Lenz ließ ihnen etwas erblühen; kein Sommer lachte ihnen.

Dadurch wähnten sich die Barbaren unbesiegbar. Sie tanzten und rangen miteinander und machten Gauklerkunststücke, fest überzeugt, daß Karthago dem baldigen Untergang geweiht sei. Jeder andre als Hanno hätte diese Soldateska, die durch einen Vieh- und Weibertroß in ihrer Bewegungsfreiheit behindert war, mit einem Schlage vernichtet. Davon abgesehen, war sie taktisch völlig ungeschult.

Und durch die bösen Träume der Wächter gehn mit leisem Gelächter die Verächter ihrer Gewalt. Wald! Sie kommen zu dir, um in dir zu schlafen, mit ihren langen Strafen behangen. Wald! In solchen Nächten ist auf einmal Feuer in einer Oper. Wie ein Ungeheuer beginnt der Riesenraum mit seinen Rängen Tausende, die sich in ihm drängen, zu kauen.

Die aber zog ihr Taschentuch rasch vom Gesicht und herrschte die Kinder grimmig an. Herzlose Rangen seien sie; jetzt sei keine Zeit, um zu essen; sie sollten sich zum Teufel scheren und wenn noch einmal eins komme, werde sie den Besen nehmen. Nun wurde auch Lizzi traurig. Müd und gottverlassen wanderten sie im Haus herum, vom Zimmer in den Flur, in den Hof.

Auf den Brücken, auf den Flößen, Auf den Furten harrten sie, Um den Abschiedstrunk alldorten Ihren Gästen zu kredenzen. Auf den Brücken, Flößen, Furten, Hei! da gabs ein toll Gelage! Rot in Strömen floß das Blut, Und die kecken Zecher rangen Rangen Leib an Leib gepreßt, Und wir sehn auf mancher nackten Indianerbrust den Abdruck Spanscher Rüstungsarabesken.

Ein Rang ist dem andern unsichtbar. Das Parterre und die Parkettlogen sehen nichts von den Rängen. Man weiß an einer Stelle des Hauses nicht, ob es an der andern besetzt ist. Eine Übersicht des Ganzen ist nur auf dem Proszenium und Podium möglich, so daß man, um zu wissen, ob das Haus besetzt war, die Schauspieler fragen muß.

Gott, der die Welt gemacht hat, weil er liebte. Die Liebe ist Schmerz. Im Schmerz der Liebe liegt der Urgrund alles Geborenen.“ „Wer bist Du?“ schrie der Andre auf. Er hatte sich auf ihn gestürzt. Sie rangen miteinander, Leib gegen Leib. Der Mond stand am Himmel, kalt und bläulich.

Daß aber anfänglich der Priester sich sperrte, daß die zwei Mönche miteinander rangen, daß das schwere Gewölbe eine häßliche Szene verbarg solches lese ich in dem verzerrten und entsetzten Gesicht der Lauscherin.

Brunhild aber dachte schon nach kurzem, wie sie Kriemhild kränken könnte. Strahlend saß Siegfrieds schöne Frau neben Gunthers Königin in geschmückter Turnierloge. Da ritten und rangen die Ritter und Herren um hohen Preis unter den Augen der Fürstinnen.