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Von Bloemhof ab fuhren wir parallel mit dem Freistaatufer, das bis gegen Hebron höher als das rechte ist und an dem zahlreiche Farmen liegen. Ungefähr 18½ engl. Meilen von Christiana entfernt trafen wir wieder mit dem Vaalflusse zusammen. Ich wählte die längere und beschwerlichere, weil ich die Hebroner Höhen, sowie die umliegenden verlassenen River-Diggings kennen lernen wollte.

Ein gefährlicher Nachtmarsch zum Vaal-River. Klipdrift. Racenunterschiede zwischen Koranna's und Betschuana's. Das Innere der Korannahütten. Die River-Diggings am Vaal. Die Fauna des Vaal-Thales. Eine Krankenordination in Klipdrift. Gong-Gong, Waldeks-Plant und der Fly-Diamond. Eine desolate Strasse. Die Holitzer Schlucht. Die Cobra capella und ihre Gefährlichkeit. Ringhalsschlangen.

Vor dem Kriege, besonders aber zur Zeit der Entdeckung der River-Diggings kannten Jantsche's Hochmuth und seine Prätensionen keine Grenze, seine Unterthanen verübten zahlreiche Einfälle in die Provinz und ließen die berittene englische Polizei am Vaalflusse nie zur Ruhe kommen. Diesem Allen machte der Sieg der Engländer ein schnelles Ende.

In geringer Entfernung von dem Eingebornenviertel in Klipdrift liegen die in früheren Jahren bearbeiteten River-Diggings.

Was die River-Diggings anbetrifft, so glaube ich, daß irgendwo in der Nähe des Flußbettes oder vielleicht an seinem Rande, doch oberhalb Bloemhof, sich eine oder mehrere Kratermündungen befanden.

Ich konnte es nicht fassen, wie zur Zeit der Blüthe der River-Diggings auf solchen Verkehrspfaden die Bedürfnisse von Tausenden von Menschen mittelst der Achse herbeigeschafft wurden. Auf der ganzen zurückzulegenden Strecke glich der als Fahrweg benützte Erdstreifen einem von Wasserfluthen ausgewaschenen Geröllboden.

Planlos zerstreute, vom Regen aufgeweichte und »zerfließende« Thonwände etc. deuteten auf einen bedeutenden Umfang der Niederlassung, deren Größe uns jedoch dann erst auffiel, als wir die River-Diggings aufsuchten. Hunderte von seichten Erdgruben zeigten, daß hier Tausende, Weiße und Farbige, nach dem werthvollsten der Edelsteine gefahndet hatten.

Von Gong-Gong schlugen wir eine nördliche Richtung nach dem Hart-River ein; einige weiße, aus der Ferne entgegenschimmernde Punkte an den zum Vaal sich steil herabsenkenden Felsenhügeln bezeichneten uns die Stellen, wo noch vor wenigen Jahren die blühenden River-Diggings New-Kierke-Rush u.a. lagen.

Von den genannten Städten und Städtchen der River-Diggings hat sich nur Klipdrift als der Sitz der Obrigkeit und kleine unbedeutende Handelsstation das jedoch als solche Hoffnung hat, wieder zu gewinnen als nennenswerth erhalten, mehrere massive, zur Zeit seiner Blüthe aufgeführte Gebäude weisen noch auf seine frühere Bedeutung hin.

Die gesammten Diamantenfelder, sowie die Diamanten-Fundorte im engeren Sinne des Wortes lassen sich in drei Districte eintheilen. Die Niederlassungen der »River-Diggings« wuchsen wie es leicht begreiflich und wie wir es ähnlich in Californien beobachten können wie aus der Erde empor.