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Der Volkstribun Gaius Terentilius Arsa beantragte im Jahr 292 die Ernennung einer Kommission von fuenf Maennern zur Entwerfung eines gemeinen Landrechts, an das die Konsuln kuenftighin in ihrer richterlichen Gewalt gebunden sein sollten.

Um jene einzuleiten, musste ein Volkstribun kraft der ihm zustehenden richterlichen Gewalt die Sache in die Hand nehmen und sie an das Volksgericht bringen; die Zivilklage wurde von dem Senator, der die betreffende Praetur verwaltete, an eine nach der damaligen Gerichtsverfassung aus dem Schosse des Senats bestellte Jury gewiesen.

Die Justizbehörden sind verpflichtet, vorkommenden Falls nach Maßgabe der ~unter den im § 1 bezeichneten Voraussetzungen erlassenen,~ in ortsüblicher oder in einer sonst für genügend anzuerkennenden Weise bekannt gemachten polizeilichen ~Verfügungen~ zu erkennen, ohne die Frage über die ~Nothwendigkeit oder Zweckmäßigkeit~ einer polizeilichen ~Strafandrohung~ zum Gegenstand der richterlichen Entscheidung zu machen.

Auch der Oberrichter Hale und der Lordsiegelbewahrer Guildford stahlen ihren richterlichen Geschäften einige Stunden ab, um Schriften über die Hydrostatik zu schreiben. In der That waren die ersten Barometer, welche in London zum Verkauf gestellt wurden, unter Guildford’s unmittelbarer Leitung verfertigt.

Von der richterlichen Gewalt, die fast ganz auf die Ephoren und die Gerusie überging, verblieb ihnen die Entscheidung familienrechtlicher Streitigkeiten, besonders betreffs der Verheiratung verwaister Erbtöchter; auch stand ihnen die Bestätigung der Adoptionen zu, eine wichtige Funktion in der festgeschlossenen Adelsgemeinde.

Diese unschicklichen Reden hatten jedoch keine andre Wirkung, als daß sie die öffentliche Unzufriedenheit noch vermehrten. Alle öffentlichen Achtungsbezeigungen, welche sonst dem richterlichen Amte und der königlichen Vollmacht erwiesen worden waren, wurden unterlassen.

Nach langem Hin- und Widerreden mußten wir abtreten und der richterlichen Versammlung Zeit und Ruhe zum Deliberieren lassen. Das dauerte länger als eine Stunde, wo endlich Kläger und Beklagter wieder vorgefordert wurden, um das in hoher Weisheit ausgeheckte Urteil zu vernehmen.

Ich habe mich indessen eines andern Fehlers erinnert. Kerkermeister, wie kam es, daß Claudio zu einer ungewöhnlichen Stunde enthauptet wurde? Kerkermeister. Es wurde so befohlen. Herzog. Hattet ihr einen Richterlichen Befehl deßwegen? Kerkermeister. Nein, Gnädigster Herr, es geschah auf eine privat-Botschaft. Herzog. Und deßwegen entseze ich euch eures Amts; gebt die Schlüssel ab. Kerkermeister.

Ich glaube deshalb, daß es klug wäre, den Maßregeln, welche gegen die Internationale getroffen werden müssen, jeden polizeilichen Character zu nehmen und sie lediglich als die Folgen richterlichen Verfahrens erscheinen zu lassen.“ Er richtete den Blick fragend auf Herrn Ollivier.

Eine freiwillige Gerichtsbarkeit, wie in Rom, wonach gewisse Handlungen, um gültig zu sein, vor einem richterlichen Beamten vorgenommen werden mußten, hat es in Athen nicht gegeben.